Apfelschalen – Frisch oder getrocknet für einen fruchtigen Tee

Herbstzeit ist auch Apfelzeit. Das tägliche Aufsammeln der Falläpfel, das Apfelernten für die Lagerung, der Apfelkuchen, der Apfelmus und die frischen Apfelsäfte sind gute Begleiter durch den Herbst.

frischer Apfelschalen-Tee mit Hagebutten

Apfelschalentee für den Winter

Wenn ich die vom Baum gefallen Äpfel auflese und weiterverarbeite, sind die Apfelschalen viel zu schade zum Wegwerfen. Daher wasche ich die guten, unversehrten Schalen ab und lege sie zum Trocknen aus. Dies geht recht zügig an einem warmen, trockenen Ort und dauert ca. 1 Woche. Alternativ kann auch ein Dörrautomat oder der Bachofen verwendet werden. Gut getrocknete Apfelschalen verwahre ich in großen Schraubgläsern. Gern gebe ich diese Apfelschalen in meinen Tee. Sie passen gut zu Hagebutten, Zitronenmelisse oder in den Winterpunsch.

Frischer Apfelschalentee

Frische Apfelschalen können ebenso für einen fruchtigen Herbst-Tee verwendet werden. Einfach ein paar gewaschene Apfelschalen, und Kerngehäuse in einen Topf mit reichlich Wasser geben.

Den Topf mit einem Deckel abdecken und zum Kochen bringen. Danach etwa 5-10 Minuten schwach köcheln lassen. Bei roten Äpfeln färbt sich der Tee rosa bis rot. Ich lasse den Tee noch eine Weile ziehen. Um so mehr löst sich das Apfelmark im Wasser und der Tee wird fruchtiger.

Apfeltee-Variationen

Hagebutten werden halbiert und von den Kernen befreit mit zu den Apfelschalen gegeben.

Reife Holunderbeeren kommen abgezupft und gewaschen mit in den Topf.

Nur bei den Sanddornbeeren genügt eine kurze Kochzeit.

Ebenfalls interessante Kombinationen können mit Himbeeren und Brombeeren erreicht werden.

Damit sich der Saft und die Inhaltsstoffe der Beeren nach kurzer Kochzeit besser lösen, verwende ich einen „Kartoffelstampfer“ um die Beeren zu zerdrücken. Der Tee wird anschließend durch ein Sieb gegossen und kann heiß oder kalt getrunken werden.


    Anzeige

Aktuelle Beiträge

Kartoffelpuffer

Wenn unsere Kartoffelernte gut ausfällt, gibt es Kartoffelpuffer für alle Erntehelfer. Das Rezept ist ein altes Familienrezept, zu dem es keine genauen Mengenangaben gibt.

Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Ei
2 Esslöffel Mehl
Salz, Muskatnuss
Öl zum Backen

Für 4 Personen verwende ich eine Schüssel voll Kartoffeln, 1 Zwiebel und 1 Ei. Die Kartoffeln werden geschält und klein gerieben. Ich benutze dazu eine normale Küchenmaschine mit einem kleinen Reibeaufsatz. Die Zwiebel wird ebenfalls kleingerieben. Die geriebenen Kartoffeln bleiben ca. eine halbe Stunde stehen. Der sich bildende Saft wird abgegossen. Anschließend kommen 2 Esslöffel Mehl und ein Ei hinzu. Gewürzt wird mit geriebener Musskatnuss und Salz. Die Masse wird nun ordentlich durchgerührt. In einer oder mehreren Pfannen muss ein wenig Öl heiß werden. Anschließend können kleinere oder ein großer Kartoffelpuffer gebacken werden. Dazu Löffelweise die Masse in die Pfanne drücken, bis die gewünschte Größe des Puffers erreicht ist. Die Puffer sollten nicht höher als 1cm werden. Sobald diese an den Rändern braun werden, ist es Zeit, sie zu wenden.

Fertige Puffer werden bei uns mit Zucker oder Zimt und Zucker serviert. Apfelmus gehört ebenfalls zu diesem Gericht. Einige bestreichen die Puffer zusätzlich gern mit Butter oder essen Sie zusammen mit Kräuterquark oder schlicht nur mit ein wenig Salz.

Link: Kartoffelanbau, -pflege und -ernte

Unser Kartoffelacker

Früher wurde unser Acker hauptsächlich mit Kartoffeln, Rüben und Gurken bepflanzt. Diese Tradition wollten wir gern beibehalten. Aus diesem Grund nimmt der Kartoffelacker auch heute noch eine Hälfte der gesamten Ackerfläche ein. Davon isst die ganze Großfamilie das liebe lange Jahr über eigene Kartoffeln. Die Größe des Ackers haben wir nie bemessen. Die Anzahl der gesetzten Knollen liegt bei ungefähr 650 Stück. Das klingt ziemlich viel. Es gibt Jahre, da ernten wir viele Kartoffeln. Dann gibt es Jahre, da sind es weniger. Wetter, Kartoffelkäfer und der Zustand der Saatkartoffeln beeinflussen die Ernte erheblich.

Da wir als berufstätige Menschen mit zwei Schulkindern nicht unendlich viel Zeit auf dem Kartoffelacker verbringen können und möchten, liegt unsere Strategie im sich selbst überlassen. Das bedeutet, dass wir die Saison über relativ wenig Zeit investieren. Allerdings ist es immer noch eine ganze Menge Arbeit.

Nach dem Pflügen im Herbst ruht der Acker im Winter. Sobald er abgetrocknet ist, wird er im Frühjahr glattgeharkt. Dies erfordert ordentlich Muskelkraft nach den langen Wintermonaten.  Die Aussaat erfolgt ab Ende April bis Anfang Mai. Dazu verwenden wir einen alten Kartoffelsetzer aus Holz. Immer wieder werden Kartoffelkäfer abgelesen und das Unkraut gehackt. Wenn die Pflanzen kniehoch stehen, pflügen wir die Reihen mit einem Handpflug auf. An den Wochenenden lesen wir die Kartoffel-Käfer und -Larven so oft es geht ab. Irgendwann ist allerdings kein Durchkommen mehr möglich. Von da an sind die Kartoffelpflanzen sich selbst überlassen.

Im September ist es dann an der Zeit, den Kartoffelacker abzuräumen. Meistens steht das Unkraut inzwischen hüfthoch.

Was erschreckend aussieht, ist meistens an 2-3 Tagen erledigt. Vorausgesetzt, man fängt an und denkt nicht weiter drüber nach. Am Ende ist jede mühselige Tätigkeit ein stetiges Voranschreiten: Ein sich Bücken, Greifen, Herausziehen, Wegbringen und Aufsammeln, Furche für Furche…

Sicher, es ist kein sinnloses ackern. Wir werden belohnt mit kleinen und großen Knollen. Und ein Ende ist irgendwann absehbar.

Danach werden die Kartoffeln mit einem alten Traktor und Kartoffelroder aus der Erde gepflügt. Dies ist ein Familienevent der besonderen Art.

Schon früh am Morgen werden Kartoffelkörbe und Stiegen zusammengetragen. Der Traktor läuft warm und sorgt für die nötige Grundstimmung. Alle kommen und schnappen sich einen Eimer oder Korb und schon geht es los. Reihe für Reihe fliegen die Knollen aus der Erde. Bei der letzten Reihe müssen die Kinder ganz besonders aufpassen. Jetzt gilt es den Kokot* zu sehen, der als Behüter der Kartoffeln aus der letzten Furche flüchtet. Oma sieht ihn immer. Garantiert!

Einen Schnaps auf den Kokot! Zu guter Letzt wird auf den Kokot getrunken. Darauf, dass er die Kartoffeln beschützt hat und darauf, dass er im kommenden Jahr wieder kommt. Anschließend gibt es selbstgemachte Kartoffelpuffer bis alle platzen …

*Die Sorben/Wenden glaubten an Geister der Fruchtbarkeit und der Vegetation in der Gestalt eines Tieres. Dem Hahn, sorbisch „kokot“, sprachen sie Kräfte zu, die Ernte zu beeinflussen. War die Ernte beendet, versteckte sich der Hahn unter der letzten Garbe, um neue Kraft für die nächste Ernte zu sammeln. http://www.werben-im-spreewald.de/seite/161225/erntebräuche.html

 

Kürbissuppe

Sturm, Regen, Kälte: Das schreit förmlich nach einer heißen Suppe! Einer Herbst-Suppe hergestellt aus Zutaten direkt aus dem Gemüsegarten. Erntefrisch mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Genau das Richtige, um die Immunabwehr anzukurbeln.

Suppengrün (Sellerie, Mohrrübe, Lauch, Petersilie)
Speisekürbis (Hokkaido, Muskatkürbis oder Pink Banana)
Kartoffeln
Milch
Majoran, Salz, (Ingwer)
Muskat

Das Suppengrün stammt bei mir frisch aus dem Garten und wird geputzt und klein geschnitten. Dazu kommen zu 2/3 Kürbis und 1/3 Kartoffeln in Würfeln. Das Gemüse wandert in einen großen Topf, der mit Wasser aufgefüllt wird, so dass die oberste Schicht gerade mit Wasser bedeckt ist. Anschließend Salz, etwas Muskat und Majoran zugeben. Ingwer in Scheiben, gibt der Suppe Schärfe und wärmt den Körper von innen. Wenn das Gemüse weich gekocht ist, gebe ich noch etwa 1/4l Milch hinzu und püriere oder Stampfe die Suppe. Je nach gewünschter Konsistenz, wird noch etwas Milch hinzugegeben. Zum Schluss mit Salz abschmecken.

Topping:

geröstete Kürbiskerne, Schmand oder Créme fraíche und feingeschnittene Petersilie

Dazu passt:

angebratenes Hackfleisch, Lachsstreifen oder heiße Würstchen

Schnelle Variante:

Statt des Suppengrüns eine fertige Gemüsebrühe verwenden.

Schwarze Holunderbeeren

Morgennebel steht auf den Wiesen. Es riecht schon ein wenig nach Herbst. Kraniche rufen in der Ferne. Pilze suchen oder Holunderbeeren pflücken? Die Kinder entscheiden sich für die Holunderbeeren. Schließlich gibt es dann heute noch leckeren Holundertee.

Wir suchen einen großen Korb, kleiden diesen mit altem Zeitungspapier aus und radeln los. Magisch glänzen die schwarzen Holunderbeeren an den Sträuchern. Es ist gar nicht so einfach komplett reife Dolden ausfindig zu machen. Aber die Kinder sind sehr schnell: Hier, dort und da drüben finden sie die schwarzen Beeren. Wir fahren weiter unsere Runde und bekommen tatsächlich den Korb voll. Prima gemacht.

Später zupfen wir die reifen Beeren von den Dolden. Unreife Beeren werden aussortiert. Aber wie ist das eigentlich? Sind Holunderbeeren giftig oder nicht? Tatsächlich sind die Beeren nicht für jedermann bekömmlich. Es gibt ältere und naturverbundene Menschen, die können Holunderbeeren auch roh essen. Ich rate es jedoch nicht. Die reifen Beeren enthalten zwar durchaus weniger Giftstoffe als unreife, allerdings sollte das keiner auf die Probe stellen. Schwere Magenbeschwerden und Erbrechen könnten die Folgen sein. Die Giftstoffe stecken in den Kernen und der Schale der Beeren und werden durch Erhitzen auf mindestens 80 °C unschädlich gemacht.


    Anzeige

Holunderbeeren stärken das Immunsystem im Herbst und Winter. Sie enthalten viel Vitamin C, Kalium und Eisen sowie Vitamin B.

Jetzt im Herbst verwende ich Holunderbeeren für gemischte Säfte oder Tee. Zudem konserviere ich die Beeren indem ich Gelee und Sirup herstelle. Man kann Holunderbeeren auch einfrieren und später verarbeiten.

Im Folgenden findet Ihr meine Rezepte für

Frischen Apfel-Holunder-Tee
Holunder-Saft, Holunder-Apfel-Gelee und Holunder-Sirup

Den Holunder-Sirup verwende ich im Winter als Zugabe in Tees, Joghurt oder verdünnt in Schorlen.

Bücher bei Amazon

Holunder-Saft

Die reifen Holunderbeeren von der Dolde zupfen und waschen. Dabei werden die unreifen oder vertrockneten Beeren aussortiert. Anschließend die Beeren mit ein wenig Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten sprudelnd kochen lassen. Aufpassen, Holunderbeeren neigen zum Schäumen, wenn Sie gekocht werden. Anschließend die Holunderbeeren durch ein feines Sieb streichen und den Saft auffangen. Ich gieße zum Schluss etwas Saft nochmals durch das Sieb, um alles Gute aus den Beeren zu holen. Der Saft kann dann weiter zu Sirup oder Gelee verarbeitet werden.


    Anzeige

Holunder-Apfel-Gelee

350 ml Holunder-Saft
400 ml guter Apfelsaft
Saft von 1 Zitrone
Gelierzucker (2:1)

Holunder- und Apfel-Saft abmessen und mit dem Gelierzucker und einer Zitrone aufkochen lassen. Nach erfolgreicher Gelierprobe kann das Gelee in Gläser abgefüllt werden.

Holunder-Sirup

Der Holundersaft wird mit reichlich braunem Rohrzucker aufgekocht. Zitronensaft verfeinert den Geschmack. Auf einen Liter Holundersaft, rechne ich 500g Rohrzucker und den Saft von ca. 2 Zitronen.

Aktuelle Beiträge

Bücher bei Amazon

Blumenkohlsalat

Plötzlich stehen da zwei riesige Blumenkohlköpfe im Garten. Und jetzt? Mitten im Sommer? Klare Sache, es gibt Blumenkohlsalat. Ich esse den Blumenkohl zwar auch ganz gern roh. Da dies aber nicht jedermanns Sache ist, gibt es heute das Basisrezept:

1 Blumenkohl
¼ Liter vom Kochwasser
1 Zwiebel
2-3 Esslöffel Öl
heller Obstessig
Salz, Pfeffer, wer mag etwas Zucker o.ä.

Mein Blumenkohl kam direkt vom Garten in die Küche. Er knackte so frisch, selbst beim Kleinschneiden mit dem Messer. Es war pure Freude.

Den Blumenkohl in kleine Röschen teilen und mit Salzwasser bedeckt kurz garen. Etwas von der Brühe für das Dressing auffangen, ca. ¼ Liter. Hinzu kommen kleingeschnittene Zwiebeln, ein neutrales Öl, heller Obstessig, Salz und Pfeffer. Wer es süßsauer mag, süßt das Dressing noch etwas. Danach die abgegossenen und noch bissfesten Blumenkohlröschen mit dem Dressing mischen und etwas ziehen lassen. So habt ihr ein perfektes Abendessen. Der Salat passt zu Gegrilltem oder kann für die Mittagspause im Büro am nächsten Tag mitgenommen werden. Sofern noch etwas übrig ist. 😉

Spinat

Spinat ist eine schnell wachsende, gesunde und vielseitige Gemüsepflanze. Ich baue den Spinat gern im Frühjahr an, um zeitig eigene Blättchen für meinen Salat und Smoothie ernten zu können. Spinat kann auch im Herbst angebaut werden und den Winter über auf dem Beet stehen bleiben. Bei milden Temperaturen können einzelne Blätter auch in der kalten Jahreszeit gepflückt werden.

Der Spinat ist ein Blattgemüse aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Es gibt ca. 50 verschiedene Sorten. Alle weisen viele Vitamine und Mineralstoffe auf. So kann Spinat mit Vitamin A, B und C sowie Eiweiß, Eisen und Magnesium punkten. Ein problemloser Anbau und mehrfache Ernte machen den Spinat somit zu einem Muss auf dem Frühlingsbeet.

Angebaut wird der Spinat von März bis Anfang Mai. Danach lohnt es sich nicht mehr, da der Spinat schnell in die Blüte geht. Für die Herbstsaat empfiehlt sich eine Aussaat von August bis September. Der Spinat ist eine ideale Vorkultur für andere Gemüsesorten. Seine tiefen Wurzeln lockern den Boden optimal auf. Spinat benötigt einen nährstoffreichen Boden und mag es sonnig bis halbschattig. Wärme oder gar Hitze verträgt er nicht gut. Spinat sollte gleichmäßig feucht aber nicht zu nass gehalten werden. Gute Nachbarn sind Kohlrabi, Kohl, Bohnen, Erdbeeren und Zwiebeln. Mit Roter Beete, Mangold oder Sauerampfer verträgt sich der Spinat nicht. Wird Spinat im Kübel oder Balkonkasten angebaut, sollte er einmal die Woche gedüngt werden.

Aussaat
Ich säe Spinat in Reihen aus. Dabei werden Rillen im Abstand von ca. 20 cm gezogen. Die Samen sollten 1-3 cm tief und in einem Abstand von 3 cm ausgesät werden. Die Erde nur leicht andrücken. Sollte es im Frühjahr noch einmal kalt werden, kann ein Vlies oder eine Folie über dem Spinat die jungen Pflanzen schützen. Zu dicht gewachsene Pflänzchen schießen schnell, daher verzieht man sie.

Verwendung
Die ersten Blättchen sind länglich und bleiben stehen. Sobald die nächsten zwei Blattpaare erscheinen, kann man die ersten einzelnen Blättchen vorsichtig abknipsen. Da der Spinat sehr schnell wächst, hat man dann laufend frisches Grün. Ich verwende die ersten jungen Blättchen im Salat oder Smoothie. Für Gemüsegerichte schneide ich die großen Blätter ab, lasse aber die Spinatherzen stehen. Die Pflanze wächst dann noch ein bis zwei Mal nach. Sobald der Spinat in die Blüte geht, sollte er nicht mehr geerntet werden.
Das Blattgemüse hält sich 1-3 Tage im Kühlschrank. Spinat kann eingefroren werden. Dazu wird der Spinat kurz blanchiert und grob gehackt.

Rezept: Spinat zu Pasta, Maigarten-Smoothie

Spinat gehört zu den oxalsäurehaltigen Lebensmitteln. Daher sollte er nicht zu oft und in geringen Dosierungen auf dem Speiseplan stehen. Kochen vermindert den Oxalsäure-Gehalt, wenn das Kochwasser nicht mitverwendet wird.

Links

Schnelle Ernteerfolge mit Spinat
Radieschen

Aktuelle Beiträge

Frischer Apfel-Holunder-Tee

Heiß beliebt bei meiner Familie – Fruchtig und gesund in den Herbst

  • 10 Falläpfel
  • 3-4 Dolden schwarze Holunderbeeren
  • brauner Rohrzucker
  • ca. 2 Liter Wasser

Wenn ich Falläpfel für Kompott oder Kuchen zerschneide, sammle ich die Schalen und Kerngehäuse, die unversehrt sind. Es kommen wirklich nur die schlechten Stellen in den Abfall. Die guten Schalen und Kerngehäuse wasche ich noch einmal gut ab und gebe sie in einen großen Topf. Dazu kommen abgewaschene schwarze Holunderbeeren. Die reifen Beeren zupfe ich von den Stängeln. Den Topf fülle ich mit Wasser auf und gebe noch etwas braunen Rohrzucker dazu. Nach einer Kochzeit von ca. 10-15 Minuten darf der Tee noch ein Weilchen auf dem Herd ruhen. Somit lösen sich weitere Apfelbestandteile im Tee. Durch ein Sieb in eine Kanne gegossen, kann der Tee heiß oder kalt genossen werden.

Größere Mengen können heiß in Glasflaschen abgefüllt einige Tage aufbewahrt werden.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner