Überall sprießt jetzt der Löwenzahn auf den Wiesen. Bei einem Spaziergang oder im Garten kann er großzügig gepflückt werden. Ich verwende schön aussehende junge Blätter, die ca. 8-10 cm groß sind. Sie kommen in meinen Salat, in den Kräuterquark oder den Smoothie. Da es jetzt so viel Löwenzahn gibt, kann auch ein kräftiges Pesto hergestellt werden:
Rezept für ein kleineres Glas:
2 Hände voll junger Löwenzahnblätter
1 Hand voll weitere Kräuter wie Sauerampfer, Giersch oder junge Radieschen-Blätter
2 Hände Cashew-Kerne (alternativ Sonnenblumen- oder Pinienkerne)
2-3 Zehen Knoblauch
Olivenöl
Salz
Löwenzahnblättchen und weitere Kräuter sammeln, waschen und gut abtropfen bzw. trocken schleudern. Die Cashew-Kerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten und abkühlen lassen. Die Kräuter grob kleinschneiden und in ein hohes Gefäß oder den Mixer füllen. Anschließend die kleingeschnittenen Knoblauchzehen, Cashew-Kerne, etwas Salz und Olivenöl (100 – 150 ml) dazugeben. Mit einem Pürierstab oder im Mixer wird alles zu einer groben bis feinen Masse gemixt.
Das Löwenzahn-Pesto wird zum Aufbewahren in ein Schraubglas gefüllt. Im Kühlschrank ist das Pesto einige Tage haltbar. Eine Schicht Olivenöl über dem Pesto, macht es länger haltbar.
Verwendung
Das Löwenzahn-Pesto passt prima auf Brot oder zum Salat. Es eignet sich für Pasta-Gerichte, Gnocchi und als Dip auf Grillpartys.
Löwenzahn ist ein Wildkraut, welches gegen vielerlei Zipperlein und zur allgemeinen Stärkung verwendet wird. Vor allem die Verdauungsorgane profitieren vom Löwenzahn. Die vielen Vitamine und gesunden Inhaltsstoffe verleihen ihm oft den Beinamen „Wunderkraut“. Der Löwenzahn wird auch kultiviert und ist in Biomärkten erhältlich. Im Garten kann er „wild“ angebaut werden. Es gibt Kräutertöpfe und Samen des kultivierten Löwenzahns im Handel.