Spinat wächst schnell. Ruckzuck bilden sich viele große Blätter. Diese wollen geerntet und verarbeitet werden. Im Folgenden findet Ihr ein Spinat-Rezept, welches herrlich zu Pasta passt.
Für etwa 4 Personen
Zubereitung: 30 Minuten
500 g frischer Spinat (eine große Schüssel voll)
1 Zwiebel
150 ml Milch
½ Becher Frischkäse
neutrales Pflanzenöl
Salz, Pfeffer, Muskat
Vegane Variante: Statt Milch und Frischkäse wird Sojasahne o.ä. verwendet.
Die Spinatblätter werden gepflückt oder über dem Herz der Pflanze abgeschnitten. Spinat fällt beim Kochen stark zusammen, daher braucht man eine wirklich große Schüssel voll mit den dunkelgrünen Blättern. Anschließend wird der Spinat gewaschen und in einen großen Topf mit kochendem Wasser gegeben. Den Spinat kurz aufkochen lassen. Danach den Spinat abschöpfen und in ein Küchensieb zum Abkühlen geben. Meistens passen nicht alle Blätter auf einmal in den Topf, dann kann dieser Vorgang wiederholt werden. Das Kochwasser wird weggegossen.
Die Zwiebel kleinschneiden und mit ein wenig neutralem Öl andünsten. Den abgekühlten Spinat kleinschneiden und zu den Zwiebeln geben. Anschließend wird mit Milch abgelöscht und gut mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt. Zum Schluss kommt der Frischkäse hinzu. Umrühren – fertig!
Wer den Spinat lieber püriert mag, kann mit einem Pürierstab nachhelfen. Wir mögen unseren Spinat nur grob geschnitten.
Spinat ist eine schnell wachsende, gesunde und vielseitige Gemüsepflanze. Ich baue den Spinat gern im Frühjahr an, um zeitig eigene Blättchen für meinen Salat und Smoothie ernten zu können. Spinat kann auch im Herbst angebaut werden und den Winter über auf dem Beet stehen bleiben. Bei milden Temperaturen können einzelne Blätter auch in der kalten Jahreszeit gepflückt werden.
Der Spinat ist ein Blattgemüse aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Es gibt ca. 50 verschiedene Sorten. Alle weisen viele Vitamine und Mineralstoffe auf. So kann Spinat mit Vitamin A, B und C sowie Eiweiß, Eisen und Magnesium punkten. Ein problemloser Anbau und mehrfache Ernte machen den Spinat somit zu einem Muss auf dem Frühlingsbeet.
Angebaut wird der Spinat von März bis Anfang Mai. Danach lohnt es sich nicht mehr, da der Spinat schnell in die Blüte geht. Für die Herbstsaat empfiehlt sich eine Aussaat von August bis September. Der Spinat ist eine ideale Vorkultur für andere Gemüsesorten. Seine tiefen Wurzeln lockern den Boden optimal auf. Spinat benötigt einen nährstoffreichen Boden und mag es sonnig bis halbschattig. Wärme oder gar Hitze verträgt er nicht gut. Spinat sollte gleichmäßig feucht aber nicht zu nass gehalten werden. Gute Nachbarn sind Kohlrabi, Kohl, Bohnen, Erdbeeren und Zwiebeln. Mit Roter Beete, Mangold oder Sauerampfer verträgt sich der Spinat nicht. Wird Spinat im Kübel oder Balkonkasten angebaut, sollte er einmal die Woche gedüngt werden.
Aussaat Ich säe Spinat in Reihen aus. Dabei werden Rillen im Abstand von ca. 20 cm gezogen. Die Samen sollten 1-3 cm tief und in einem Abstand von 3 cm ausgesät werden. Die Erde nur leicht andrücken. Sollte es im Frühjahr noch einmal kalt werden, kann ein Vlies oder eine Folie über dem Spinat die jungen Pflanzen schützen. Zu dicht gewachsene Pflänzchen schießen schnell, daher verzieht man sie.
Verwendung Die ersten Blättchen sind länglich und bleiben stehen. Sobald die nächsten zwei Blattpaare erscheinen, kann man die ersten einzelnen Blättchen vorsichtig abknipsen. Da der Spinat sehr schnell wächst, hat man dann laufend frisches Grün. Ich verwende die ersten jungen Blättchen im Salat oder Smoothie. Für Gemüsegerichte schneide ich die großen Blätter ab, lasse aber die Spinatherzen stehen. Die Pflanze wächst dann noch ein bis zwei Mal nach. Sobald der Spinat in die Blüte geht, sollte er nicht mehr geerntet werden. Das Blattgemüse hält sich 1-3 Tage im Kühlschrank. Spinat kann eingefroren werden. Dazu wird der Spinat kurz blanchiert und grob gehackt.
Spinat gehört zu den oxalsäurehaltigen Lebensmitteln. Daher sollte er nicht zu oft und in geringen Dosierungen auf dem Speiseplan stehen. Kochen vermindert den Oxalsäure-Gehalt, wenn das Kochwasser nicht mitverwendet wird.
Der Wetterbericht sagt schönes Wetter voraus. Es kann zwar noch Nachtfröste geben, aber die ersten leicht grünen Schleier überziehen schon Hecken und Sträucher. Die Vögel zwitschern und die Blattknospen an den Kastanienbäumen werden von Tag zu Tag dicker. Es ist Zeit für die ersten Aussaaten für folgende Frühlingsgemüsesorten:
Für Garten, Kübel und Balkon: Radieschen sind echte Frühstarter. Anfang März können die ersten Samen in die abgetrocknete Erde. Nach bereits 4-6 Wochen sind die scharfen roten Knollen erntereif.
Radieschen gehören zu der Familie der Kreuzblütengewächse. Essbar sind die roten Knollen sowie das Laub. Je röter und dicker die Schale, desto höher ist der Gehalt an den hochwirksamen Senfölen und vieler Vitamine. Die Senföle sind eine Geheimwaffe gegen Pilze und Bakterien. Damit sind Radieschen vor allem gut für Magen und Darm. Zudem haben Senföle die Eigenschaft, Fett zu binden. Freilandradieschen liefern viele Vitamine und Mineralstoffe und tragen somit zur Stabilisierung des Immunsystems bei. Kurzum Radieschen sind neben Kresse, Spinat und Rucola das erste heimische Gartengemüse mit vielerlei gesundheitlichen Vorteilen.
Aussaat: Sobald der Gartenboden im März abgetrocknet ist, geht es los. In Kübeln oder Balkonkästen kann ebenfalls ab Anfang März gesät werden, im Frühbeet oder unter Glas schon eher. Radieschen sind recht anspruchslos. Der Boden sollte nicht zu stark gedüngt werden und durchlässig sein. Das Radieschen verträgt ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen. Nach einer Sommerpause geht es dann im August und September weiter. Satzweiser Anbau verlängert die Erntezeit bis der Frost Einzug hält.
Ich säe Radieschen in der Reihe mit einem Reihenabstand von ca. 10 cm. In der Reihe sollten die Samen etwa 1 cm tief mit einem Abstand von 2-3 cm gesät werden. Satzweiser Anbau bedeutet, dass lieber weniger Radieschen, dafür alle 1-2 Wochen nachgesät wird. Somit hat man immer Radieschen für den Erntekorb. Die Radieschen sollten gleichmäßig feucht gehalten werden.
Die schnell wachsenden Radieschen eignen sich zudem sehr gut als Markiersaat. Bei allen langsam keimenden Gemüsesorten wie Möhren oder Petersilie mischt man einige Samenkörner unter. Radieschen wachsen gerne neben Kresse, Salat, Mangold, Spinat und Bohnen.
Verwendung: Radieschen werden jung, minimal Kirschgroß, geerntet. Ich ziehe immer die dicksten aus der Reihe, dann haben die Kleineren wieder neuen Platz zum Wachsen. Die früh angebauten Radieschen werden selten von Maden befallen. Ab Mai lohnt es sich in meinem Garten nicht mehr. Ich fange dann erst wieder im August bis September an, neue Radieschen auszusäen.
Die ersten Radieschen wandern meist kleingeschnitten auf das Butterbrot oder in den Salat. Sie sind ideal als Fingerfood zum Naschen geeignet. Die Blättchen können schon früh einzeln geerntet werden. Diese finden kleingeschnitten Verwendung in Kräuterquark oder Kräuterbutter. Radieschenblätter ergänzen auch den Frühlingssmoothie. Das Laub der geernteten Radieschen kann zu einem Radieschenblätter-Pesto oder im Smoothie verarbeitet werden.
Die ersten Frühlingsstrahlen locken hinaus ins Freie. Es ist Ende Februar und im Garten geht es langsam los. Sobald frostfreies Wetter die Lebensgeister in Feld und Wiese wecken, können wir schon einiges im Garten tun:
Beerensträucher werden verschnitten.
Obstbäume benötigen einen Rückschnitt.
Rabatten werden vom Laub befreit.
Das Frühbeet kann aufgestellt werden damit sich die Erde erwärmt.
Die Planungen für die nahende Saison sollten zum Abschluss gebracht werden.
Sofern noch nicht vorhanden können schon Samen und Steckzwiebeln gekauft werden.
Die Zitronenmelisse ist ein beliebtes Küchen- und Heilkraut. Die Blätter duften angenehm nach Zitrone. Sie findet Verwendung als Gewürzkraut in der Küche, vor allem in Süßspeisen, Salaten, Quark oder zu Fisch. Bekannter ist allerdings die Zubereitung eines Melissentees. Dieser wirkt beruhigend und hilft bei nervösen Zuständen und Magenbeschwerden. Ich gebe die Melisse in verschiedene Teemischungen. Im Frühling/Sommer kommt frische Melisse zusammen mit Pfefferminze und Zitronenverbene in meine Teekanne. Der abgekühlte Tee ist ein erfrischender Durstlöscher. Zudem lässt sich eine wunderbare Zitronenlimonade für heiße Tage herstellen. In den Wintermonaten trinke ich oft einen Tee aus Zitronenmelisse und getrockneten Apfelschalen. Dieser unterstützt beim Abnehmen.
Zitronenmelisse für Herbst und Winter
Im Mai treibt die Zitronenmelisse stark aus. Bevor sie im Juni anfängt zu blühen, schneide ich große Triebe heraus, um diese zu trocknen. Geerntet wird gegen Mittag an einem sonnigen Tag, wenn die Pflanze trocken ist. Die Triebe können zu Sträußen gebunden und kopfüber aufgehangen werden, bis sie trocken sind. Eine schöne Variante ist das Sonnentrocknen. Dazu werden die Blätter von den Stängeln gezupft und auf eine geeignete Unterlage in die Sonne gestellt. Bereits nach einem Tag in der Sonne, sind die Blätter trocken und duften immer noch herrlich nach Zitrone.
Anbau
Die Zitronenmelisse ist sehr robust. Sie kann als fertige Pflanze im Einzelhandel oder aus Samen gezogen werden. Besser ist es eine bereits vorhandende Melissenpflanze zu teilen und neu zu verpflanzen. Die Zitronenmelisse samt sich selbst aus, sofern man sie lässt.
Die Pflanzen benötigen einen sonnigen oder halbschattigen und großzügigen Platz. Die Zitronenmelisse kann auch im Kübel kultiviert werden. Wichtig ist ein durchlässiger Boden, der nicht zu feucht ist.
Heiß beliebt bei meiner Familie – Fruchtig und gesund in den Herbst
10 Falläpfel
3-4 Dolden schwarze Holunderbeeren
brauner Rohrzucker
ca. 2 Liter Wasser
Wenn ich Falläpfel für Kompott oder Kuchen zerschneide, sammle ich die Schalen und Kerngehäuse, die unversehrt sind. Es kommen wirklich nur die schlechten Stellen in den Abfall. Die guten Schalen und Kerngehäuse wasche ich noch einmal gut ab und gebe sie in einen großen Topf. Dazu kommen abgewaschene schwarze Holunderbeeren. Die reifen Beeren zupfe ich von den Stängeln. Den Topf fülle ich mit Wasser auf und gebe noch etwas braunen Rohrzucker dazu. Nach einer Kochzeit von ca. 10-15 Minuten darf der Tee noch ein Weilchen auf dem Herd ruhen. Somit lösen sich weitere Apfelbestandteile im Tee. Durch ein Sieb in eine Kanne gegossen, kann der Tee heiß oder kalt genossen werden.
Größere Mengen können heiß in Glasflaschen abgefüllt einige Tage aufbewahrt werden.
Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen. Das Blattgrün wird von der Mittelrippe geschnitten oder gezupft und gewaschen. Danach blanchiere ich die Blätter in dem kochenden Salzwasser. Nebenbei röste ich die Cashew-Kerne in einer Pfanne an. Palmkohl und Cashew-Kerne lasse ich etwas abkühlen und kommen in ein Püriergefäß oder einen Mixer. Dazu kommt Olivenöl und Salz. Alles zusammen wird püriert. Das Pesto ist ideal für schnelle Pasta-Gerichte, zum Dippen oder einfach aufs Brot.