Dahlien pflanzen

Meine Dahlienknollen bzw. Wurzelstöcke überwintern im kühlen Kartoffelkeller. Wenn die Eisheiligen vorbei sind, können die Dahlien in die Erde gepflanzt werden. Meine Dahlien sind wie liebe Freunde, auf deren Wiedersehen ich mich richtig freue.

Die großen Wurzelstöcke bekommen einen sonnigen Platz auf dem Acker. Kleinere Dahlienknollen oder Teile der großen Wurzelstöcke pflanze ich in Kübel oder meine Blumen- und Staudenbeete. Zum Teilen der großen Wurzelstöcke kommt der Spaten zum Einsatz. Wichtig ist, dass in allen Teilen kleine Triebpitzen und Speicherknollen zu sehen sind.

Dahlien benötigen ausreichend Platz. Große Stauden benötigen bis zu einem Quadratmeter sowie Stützen. Kleinere entsprechend weniger, jedoch mindestens 50 cm. Die Wurzeln werden so tief eingegraben, dass die abgeschnittenen Stängel aus dem letzten Jahr herausschauen. Sind keine vorhanden, beispielsweise bei einem Neukauf, werden die Knollen ca. 5 cm mit Erde bedeckt. Ich gebe allen Stauden einen Giesrand und mulche ringsherum mit Grasschnitt. Anschließend werden die Pflanzstellen gut gewässert, bzw. eingeschwemmt, damit sich das Erdreich gut um die Knollen schließt und keine Holräume bleiben. Zudem benötigen die Knollen jetzt Feuchtigkeit zum treiben.

Wer seinen Garten mit Wühlmäusen teilt, sollte einen Fressschutz um die Knollen ausbringen. Das können enger Maschendraht, ein eingegrabener Kübel oder Tierhaare sein.

 


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Die Erdbeer-Saison vorbereiten

Es ist höchste Zeit die Erdbeeren aus Ihrem Wintermantel zu holen. Hier und da sprießen bereits neue Blätter und recken sich dem Licht entgegen. Dabei werden alle braunen Blätter sowie totes Laub vorsichtig von den kleinen Pflanzen entfernt und das Unkraut gejätet.

Sollten über den letzten Herbst Ableger-Pflanzen bewusst oder unbewusst zwischen den Pflanzen gewachsen sein, können diese jetzt in ein vorbereitetes neues Beet gepflanzt werden. Dabei darauf achten, dass die Erde gut nass ist und der komplette Wurzelballen mit Erde ausgehoben wird. Wenn die Erde vom Wurzelballen geschüttelt wird, hat es die Pflanze schwerer anzuwachsen und trägt in diesem Jahr weniger Erdbeeren. Auch sollte es beim Umpflanzen nicht trocken, sonnig bzw. heiß sein. Lieber einen kühlen bedeckten Tag wählen und anschließend die Nachkömmlinge ordentlich angießen.

Die Erde zwischen den Erdbeerpflanzen auf dem zu säubernden Erdbeerbeet(en) wird vorsichtig gelockert. Die Wurzelballen sollten nicht beschädigt werden. Ich wähle eine ganz schmale Gartenkralle oder nutze nur meine Hände. Anschließend kommt gute Komposterde zwischen die Pflanzen. Die leeren Zwischenräume werden zum Schluss mit Mulchmaterial bedeckt. Bei Erdbeeren eignet sich trockenes Mulchmaterial, wie Stroh oder trockenes altes Gras, welches Sie beispielsweise aus Zaunrändern oder Hecken ausgeharkt haben.

 

Zwiebeln richtig stecken

Steckzwiebeln lassen sich einfach im Frühjahr ins Beet setzen. Ab März können die kleinen Zwiebelchen direkt in die Erde wandern. Am besten in eine Reihe neben den ersten Möhren. Dies begünstigt das Wachstum der Möhren und hält Schädlinge fern.

In der Reihe setzt man die Zwiebeln im Abstand von 10 cm. Die Zwiebeln dürfen nicht zu tief gesetzt werden. Eigentlich werden sie nur leicht in die Erde gedrückt. Wie rum die Zwiebel in die Erde gehört, ist für Anfänger nicht so einfach zu erkennen. Oben ist die Zwiebel spitz, manchmal lässt sich schon ein Trieb erahnen. Unten hingegen ist das Ende eher flach und leicht dunkel. Hier wachsen später die Wurzeln heraus.

Wer mehrere Reihen Zwiebeln setzen möchte, sollte auf einen geeigneten Abstand von ca. 15-20 cm achten. Stehen die Zwiebeln zu dicht, wird es schwer die Reihen unkrautfrei zu halten. Zwiebeln sollten luftig und sonnig stehen, damit sich kein Schimmel oder Mehltau bildet. Daher bietet es sich, an trockenes Mulchmaterial wie etwa Stroh zu verwenden.

Im April können die ersten Zwiebeltuten (das Laub der Zwiebeln) gepflückt werden. Diese bereichern jegliche Speisen und Salate. Ich pflücke immer nur eine Zwiebeltute pro Pflanze. Das Laub wächst schnell nach, so dass fortlaufend frisches Zwiebelgrün geerntet werden kann.

Sind die Lagerzwiebeln aus dem letzten Jahr schon aufgebraucht, können ab dem Frühsommer die ersten frischen Zwiebeln geerntet werden. Aus diesem Grund setze ich lieber mehr Zwiebeln, als zu wenige.

Die Haupternte der Zwiebeln beginnt, wenn das Laub komplett abgetrocknet ist, meist im August. Das Wetter sollte trocken und sonnig sein. Die Zwiebeln werden alle aus der Erde gezogen und trocknen am besten in der Sonne ab. Anschließend werden die Zwiebeln von der restlichen Erde befreit uns zu Bunden zusammengebunden. Diese Gebinde (4-5 Zwiebeln) hänge ich trocken in einer Scheune auf. Am besten trocknen Zwiebeln wenn Sie luftig und schattig hängen. Bevor der Frost kommt, müssen die Zwiebeln ins Winterlager umziehen. Dazu gebe ich die trockenen Zwiebeln in eine Holzstiege.

Aktuelle Beiträge

Offener Garten

Schnelle Ernteerfolge mit Spinat

Eigenen Spinat anzubauen bringt viele Vorteile. Spinat ist nicht nur sehr gesund, er wächst auch ziemlich schnell. Bei mir gehören die kleinen Blättchen zu den ersten grünen Lebensmitteln aus dem eigenen Garten. Einzelne Blättchen können laufend gepflückt werden. Diese finden roh Verwendung im Smoothie oder Salat. Die späteren großen Blätter werden zu Spinat oder Pastasoße verarbeitet.

Ausgesät wird Spinat im März in Reihen. Spinat ist eine gute Vorkultur für fast alle Sommergemüsesorten. Was vom Spinat übrig bleibt landet als gutes Mulchmaterial auf den Beeten.

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Rhabarber richtig düngen

Spätestens jetzt wird es Zeit dem Rhabarber eine ordentliche Portion Kompost oder Mist zu geben. Dabei wird auf und um die Staude gute Komposterde oder zerkleinerter, mit Kompost vermischter Mist verteilt und vorsichtig in den Boden eingearbeitet. Kleine Blättchen und Triebe dürfen sie ruhig bedecken. Bei trockenem Wetter sollte die Staude gewässert werden.

Wer will kann dem Rhabarber eine Haube aufsetzen. Ein alter Eimer ohne Boden wird verkehrt herum auf den Rhabarber gestellt. Der Rhabarber treibt dann schneller und bildet längere Stängel.

Wenn dann später im Frühjahr die Brennnesseln hochwachsen, kann eine Brennnessel-Jauche angesetzt werden, um die Pflanze nach und während der Ernte zu stärken.

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Radieschen unter Glas oder Folie

Gerade im Frühjahr kann es nicht schnell genug gehen. Wer Radieschen unter Glas, Folie oder Vlies aussät hat nicht nur schneller etwas auf dem Teller. Die kleinen roten Knollen werden auch zarter und nicht ganz so scharf, wie die Knollen direkt vom Freiland-Beet. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dem zarteren Blattgrün. Dies kann beizeiten einzeln gepflückt im Salat oder Smoothie den Grünanteil aus eigenem Anbau erhöhen. Wessen Radieschen oft madig werden, der profitiert ebenfalls vom geschützten Anbau.

Radieschen können im Frühbeet, im Folientunnel oder unter einer Vliesdecke wachsen. Auch im Gewächshaus oder im Folienzelt funktioniert der Anbau im zeitigen Frühjahr. Sobald es jedoch im späteren Frühling warm wird, schießen die Radieschen ins Laub und entwickeln keine Knollen. Dann ist der Anbau im Freiland vorteilhafter.

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