Natürliche Gestaltungselemente im Garten

Der Garten ist Spielplatz für Groß und Klein, Erholungsort, Nahrungslieferant, Begegnungsstätte, ein Platz um sich selbst zu verwirklichen, ein Ruhepol und Trainingsplatz zugleich. Schattige Bäume, saftig grüne Rasenflächen, eine gemütliche Sitzecke umrandet von Stauden- und Blumenrabatten, Wildobsthecke, ein kleiner Teich bis hin zu übersichtlichen Gemüsebeeten und alten Obstbäumen, sind der Traum vieler Hobbygärtner. Wie wird aus einem Stückchen Land eine grüne Oase in der sich alle Familienmitglieder und Gäste wohlfühlen?

Das Wohlfühlgeheimnis liegt in der Natürlichkeit der Materialien. Dazu gehören viele große und kleine Pflanzen sowie Bäume und Sträucher, die angepasst an ihren eigentlichen Lebensraum in den Garten integriert werden. Natürliche Steine, Holz und Wasser spielen bei der Gartengestaltung eine bedeutende Rolle.

In unserem Garten sind alle natürlichen Materialien willkommen. Bewusst erhalten wir alte Bäume und Sträucher, Feldsteine, Ziegel, alte Holzschuppen, Gartenstühle und Bauerngeräte aus längst vergangenen Zeiten. Alle diese Dinge gestalten einen Garten und geben ihm eine persönliche Note. Sind Arbeitsgeräte in die Jahre gekommen und gehen kaputt, werden Sie erneuert oder dienen einem anderen Zweck. Wilde Steinhaufen sowie ein Sammelsurium an Totholz liefern nicht nur Nahrung und Schutz für Tiere, sie wirken auch auf Pflanzen und bilden kleine Biotope.

Bei neuen Projekten, Ausbesserungen oder geplanten Neuanschaffungen legen wir großen Wert auf regionale Anbieter. Der Holzhändler-Marktplatz www.HolzLand.de ist eine gute Adresse für individuelle Bauvorhaben im Garten. Viele regionale Fachhändler sorgen mit qualitativ hochwertigen Produkten für eine bunte Vielfalt. Bei HolzLand.de steht Fachberatung im Focus. Somit überzeugt der Holzhändler-Marktplatz insgesamt mit einem guten Preis-Leistung-Verhältnis.

Vogelhäuschen, Nistkästen sowie Insektenhotels bringen Leben und eine natürliche Atmosphäre in den Garten. Rankgitter und Spaliere lassen Pflanzen in die Höhe wachsen und teilen den Garten in mehrere kleine Bereiche. Lauben oder Pavillons, Bänke, Spielgeräte und Frühbeete sind ebenfalls Gestaltungselemente.

Ob Gartenzaun, gemütliche Sitzecke oder Schaukel, natürliche Materialien im Garten strahlen Ruhe aus. Mit ihnen fühlen sich nicht nur wir Menschen wohl, auch Tiere freuen sich über Holz und Stein. Ein geschicktes Kombinieren dieser Elemente bringt Wärme und Harmonie in den Garten. Ein gemauerter Brunnen, eine Trockenmauer, ein in Holz eingefasstes Hochbeet mit frischem Gemüse oder die Holzbank unter einem alten Apfelbaum machen den Garten zu einem Ort der Glückseligkeit.

In freundlicher Zusammenarbeit mit HolzLand

Weitere Links

Baum- und Obstbaumschnitt: Verwertung von Schnittgut
Ein Frühbeet

April – Der macht, was er will!

Es ist immer wieder eine Herausforderung mit den klimatischen Bedingungen zu gärtnern. Das wird vor 100 Jahren nicht anders gewesen sein. Heute jedoch wächst das Bewusstsein für klimatische Zusammenhänge und den Klimawandel. Mehr denn je beobachte ich die Natur und mache mir meine Gedanken. Das beste Vorweg: Es gab über den Winter und bisher im Frühjahr etliches an Niederschlag. Ob als Schnee, Regen oder Graupel. Aktuell haben wir den 3. Tag in Folge morgens Nebel. Nebel hält die Feuchtigkeit am Boden. Das ist gut.

Unser Acker Mitte April 2021

Die längeren Kälteperioden haben meine Anbaupläne etwas nach hinten verschoben. In den letzten Jahren gab es Mitte/Ende April schon Spinat, Radieschen und die ersten Salatblätter aus dem Freilandanbau. Der Spargel wuchs und die Erbsen keimten. Heute bin ich froh, dass ich mein Frühbeet Anfang März aufgebaut hatte. Darin wachsen jetzt die ersten Radieschen heran.

Frühbeet

Wir nutzten die langen Kälteperioden dennoch intensiv. Ich plane seit letzten Herbst eine Wildhecke zu pflanzen. Darin sollen sich viele Arten von Wildobst für Mensch und Tier wiederfinden. Mit diesem Projekt möchte ich viele Aspekte der Permakultur umsetzen. Begonnen hatte ich damit den Bereich der Wildhecke mit Mulchmaterialien jeglicher Art zu bedecken. Einige Pfirsichbäume, ein Klarapfelbaum sowie alte Stachelbeer- und Johannisbeersträucher wachsen bereits seit mehreren Jahren an dieser Stelle. In diesem Frühjahr pflanzten wir weitere Sträucher: Holunder, Haselnuss, Weißdorn, Schlehe und Hagebutte, die höher wachsen und zukünftig Schattenspenden sowie Nahrungsquellen für Insekten und Vögel darstellen. Im niederen Bereich kamen viele Johannisbeersträucher, Himbeeren und Rhabarber hinzu. Mein Wunschbaum, eine essbare Eberesche, wurde integriert. Somit darf die Hecke jetzt erst einmal wachsen.

Damit aber nicht genug, an weiteren Stellen im Garten wurde der Bestand an Sträuchern deutlich erhöht. Inspiriert von der Permakulturhecke, entstanden drei weitere neue Pflanzbereiche auf einer sehr trockenen Stelle im Garten. Ziel ist es, durch Bäume, Sträucher und anderen Pflanzen, Schattenplätze zu schaffen. Schatten spenden werden die kleinen Bäume in den nächsten Jahren noch nicht, ein Anfang ist jedoch gemacht.

links: Wildhecke, vorne: Rundbeete mit je einem Baum und Sträuchern (klick aufs Bild, um es zu vergößern)

Insgesamt pflanzten wir in diesem Frühjahr 8 Bäume und 35 Sträucher. Im letzten Jahr waren es 26 Sträucher und 2 Bäume.

Seit vielen Jahren ziehe ich Obststräucher durch Stecklinge selbst. Dies ist relativ unkompliziert, erfordert allerdings eine Menge Geduld.
Bei den jetzigen Johannisbeerpflanzungen hatte ich die langen Triebe eingekürzt und daraus gleich Stecklinge geschnitten. Diese steckte ich direkt neben die Pflanze. Was soll ich sagen, sie treiben alle. Meine alten Rhabarberstauden wollte ich ebenfalls umsetzten und damit erneuern. Auf einem mit Mist und Kompost vorbereitetem Stück am Ende der Wildhecke fanden viele Teilstücke der Rhabarberpflanze Platz und wachsen zusehends.

Pflanzennachwuchs im Folienzelt

Unser altes Folienzelt (Gurkenzelt) hat eine neue Folie bekommen. Mehr als 10 Jahre hatten wir die alte Folie benutzen können. Jetzt hatte sie so viele Löcher, dass eine neue Folie angeschafft wurde. Das Folienzelt ist damit auch gewachsen. Circa 2 Meter ist es jetzt länger. Die alte Folie benutzen wir weiter zum Abdecken, Malern und anderen Dingen.

Die kalten Tage und Nächte zwingen uns weiterhin zur Geduld. Die Tomaten- und Paprikapflanzen dürfen schon ab und zu Ihre Tage im Zelt verbringen. Wenn Frost angesagt ist, bringe ich sie jedoch wieder zurück ins Haus. Das Tomatenzelt, in das die Tomaten und Paprika-Pflanzen dann im Mai einziehen werden, steht aktuell noch nicht. Dieses wird ebenfalls ein neues Zelt werden, auf das ich mich schon sehr freue.

Jetzt Ende April habe ich langsam das Gefühl es geht los. Sollte sich die Sonne jetzt öfter zeigen, wird es sicherlich schnell gehen. Alles wird ergrünen und kräftig wachsen.

Aktuelle Beiträge

Bücher zur Permakultur

Hügelbeet Nr. 5

Seit 3 Jahren lege ich Hügelbeete an. Ich bin nach wie vor begeistert, wie gut es sich auf diesen Erdhügeln gärtnern lässt. Seit dem letzten Herbst entsteht mein fünftes Hügelbeet. Es sollte den Frühjahrsanbau bereichern, Heimat umgesetzter Rhabarberpflanzen werden und der Verjüngung meiner Kräuter dienen. Zwischenzeitlich haben sich die Pläne geändert aber dazu später mehr.

Ein Hügelbeet lege ich direkt auf dem Rasen oder unbearbeitetem Boden an. In diesem Fall war es purer Rasen. Hier sammelte ich im Herbst jede Menge Gartenabfälle und Beikräuter. Die unterste Schicht besteht aus groben Stängeln und Zweigen, später folgen Strünke abgeernteter Pflanzen und immer wieder eine Lage Erde. Im oberen Teil des Hügelbeetes finden die kleineren, weicheren Pflanzen ihre letzte Bestimmung. Der Haufen wuchs und wuchs und wurde am Ende der Saison mit ein wenig Erde abgedeckt. In den letzten Wochen kam eine neue Erdschicht aus Maulwurfserde (Der Maulwurf war wieder super fleißig) oben drauf. Als Umrandung, damit das Gras nicht so schnell hochwächst und die Erde halt findet, verwende ich diesmal alte Holzreste. Es würde ebenso mit alten Steinen, Dachziegeln oder einer dicken Mulchschicht (Hackschnitzel oder Rasenschnitt) funktionieren.

Wozu das Ganze?

Im Frühling erwärmt sich die Erde auf dem Hügel sehr schnell. Hier ist es möglich erste Aussaaten vorzunehmen, beispielsweise Radieschen und Kresse. Da der Erdhügel quasi wie ein Komposthaufen aufgebaut ist und viele Bakterien und Kleinstlebewesen am Abbau beschäftigt sind, erzeugt dieser Haufen zusätzliche Wärme von innen. Somit wachsen auch Kohlrabi, Rauke und Blattkohlgewächse ziemlich schnell. Zudem können die Vorlieben der Pflanzen mit dem Lauf der Sonne gut abgestimmt werden. Es gibt Stellen, die sind immer sonnig, andere immer schattig und damit feuchter, andere haben Vormittags Sonne, andere nur Abends.

Der humose Boden ist im späteren Verlauf des ersten Jahres nur für Starkzehrer geeignet. Spinat, Salate, Mangold und ähnliches sollten erst ab dem 3. Jahr angebaut werden. Die Nitratbelastung wäre sonst zu hoch. Kürbis, Zucchini, Kohl aller Art, Kartoffeln, Tomaten und Paprika können problemlos angebaut werden. Ich nutze Hügelbeete beispielsweise auch für Erdbeeren. Ich erschuf mir ein System, dass ich jedes Jahr neue Erdbeerpflanzen auf neues Hügelbeet setzen kann. Die Erdbeeren wachsen dann entsprechend der Lebensdauer der Hügelbeete und sind immer gut versorgt.

Hügelbeete 3 und 4

Ein Hügelbeet kann 4-5 Jahre verwendet werden. Danach hat sich der Haufen soweit verkleinert, dass kaum noch ein Hügel sichtbar ist. Die Erde ist in der gesamten Zeit in einem sehr guten Zustand. Wichtig ist, dass Hügelbeete gut gemulcht werden. Zum einen hält sich die Feuchtigkeit länger, zum anderen trägt Regen oder Bewässerung die lose Erde nicht ab. Gleichzeitig werden immer wieder neue Nährstoffe hinzugefügt.

Weiterentwicklung

Hügelbeete sind Bestandteil der Permakultur, mit der ich mich seit mehreren Jahren beschäftige. Es geht darum naturnaher zu gärtnern, Ressourcen zu sparen, Arbeitseinsatz und -kraft zu verringern, Vielfalt zu fördern und einen eigenständigen Kreislauf aufzubauen.

Unser Garten war vor vielen Jahren ein bäuerlicher Nutzgarten mit Tierhaltung, Folienzelten und Monokulturen. Seit vielen Jahren verändere ich dieses Stück Land hin zu mehr und mehr Vielfalt und Natürlichkeit. Im Spätherbst entschied ich mich für ein neues Projekt: Eine Naturhecke im Sinne der Permakultur soll entstehen. Ein Streifen mit Sträuchern, Bäumen, Stauden und anderen Pflanzen, der sich selbst versorgen soll. Diese grenzt jetzt an mein neues Hügelbeet an. Daher wird das Hügelbeet in diese Hecke integriert. Ein Teil dieser Hecke ist bereits zum Bepflanzen fertig. An dieser Stelle wachsen Pfirsichbäume und es kommen ausgewählte Rhabarberstauden hinzu. Für die Hecke kommen in den nächsten Wochen weitere Sträucher und Bäume. Vorbereiten konnte ich ca. 10 Meter. Es fehlen allerdings noch ca. 15 – 20 Meter.

Hügelbeet und Übergang zur Permakulturhecke
Hier entsteht eine Permakulturhecke

Wie es weiter geht und was es mit der Permakulturhecke auf sich hat, steht hier bald geschrieben.

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Ein Frühbeet2021
Ein Hügelbeet für die Nebensaison2018
Vom Frühbeet zum Hügelbeet2018
Hügelbeet 3 und 42019

Ausgewählte Bücher

Aktuelle Beiträge

Baum- und Obstbaumschnitt: Verwertung von Schnittgut

Permakultur – Nutzung eigener Ressourcen

Es ist an der Zeit die Bäume und Sträucher zu schneiden. Diese Arbeit kann ab Herbst, wenn die Blätter abgefallen sind, bis zum März den ganzen Winter hindurch getan werden. Es sollte frostfreies Wetter sein. Jetzt im Vorfrühling wird vorzugsweise bei abnehmenden Mond geschnitten. Dann hält das Wachstum kurz inne, bevor es dann nach dem Neumond so richtig lossprießt.

Vorrat an Zweigen als Stützen für Erbsen und Zuckerschoten

Beim Baum- und Obstschnitt fallen jede Menge Zweige und Totholz an. Es wäre schade diese Zweige einfach zu verbrennen oder wegzufahren. Ich nutze diese „Zacken“, um einen Vorrat an Stützen für Erbsen und Zuckerschoten anzulegen. Ich wähle dazu stabile Zweige, die mit Ästen rundherum eine Länge von ca. 80-100 cm messen. Es können auch kleinere und größere Zacken ohne Verästelungen dabei sein. Ziel ist es, die Zweige so zu stecken, dass sie sich ineinander verhaken und so ein stabiles Gerüst für Erbsen und Zuckerschoten bilden.

Rankhilfen für Erbsen und Zuckerschoten im Mai

Kleinere Reisig-Zweige eignen sich zudem gut, um neu bestellte Beete vor Vogelfraß zu schützen. Gerade Tauben holen sich frisch ausgesäte Erbsen oder andere Samen aus dem Boden. Dabei werden die Zweige direkt auf die Aussaat gelegt. Das hindert die Vögel nach den Samen zu scharren.

Größere Äste werden als Rankhilfen und zum Abstützen für Pflanzen aufbewahrt

Große gerade Äste sammle ich ebenfalls. Sie dienen als Stützhilfen oder zum Bau von Bohnentipis. Dazu schneide ich die seitlichen Äste bis auf 5-10 cm zurück damit diese Stützen auch als Rankhilfen genutzt werden können.

Bohnentipis im Mai

Der Rest des Schnittgutes wird gesammelt. Wir haben einen wilden Totholzhaufen und eine kleinere Benjeshecke auf dem Grundstück, die den Tieren und Insekten zum Unterschlupf dient. Ein Teil der Zweige wird auch gehäckselt und als Mulchmaterial verwendet. Holzmulch verwende ich hauptsächlich auf Wegen oder unter Sträuchern gemischt mit anderem Mulchmaterial.

Zuletzt aktualisiert März 2023

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Links für den Frühling

Wie lege ich ein Gemüsebeet an?
Schnittlauch – Frühlingsbote im Küchengarten
Ein Frühbeet
Hügelbeete für die Nebensaison
Zuckerschoten

Bücher bei Amazon

Ein Frühbeet

Auch wenn uns die warmen Sonnenstrahlen schon in den Frühling beamen, so ist es dennoch erst Februar und die Erde noch sehr kalt. Um trotzdem bald frischen Salat und die ersten Radieschen zu ernten bedarf es etwas Hilfe. Ich arbeite seit vielen Jahren mit einem selbst gebauten Frühbeet. Das ist ca. 1x 2 Meter groß und kann variabel aufgestellt werden. Ich nutze es für frühe Gemüsesorten und zur Anzucht von Gemüsepflanzen, die dann später in einen Folientunnel umziehen. Denn bis Ende März kann es noch ziemlich kalt draußen werden.

Frühbeet in der Februar-Sonne

Auch bei mir kommt es vor, dass ich in meinem großen Garten keinen Platz habe. 😄 So musste ich in diesem Jahr mächtig grübeln, wo ich das Frühbeet aufstelle. Es sollte geschützt, sonnig und nach Süden ausgerichtet stehen. Ein verwilderter Platz würde sich eignen, dieser ist allerdings mit Brennnesseln, Giersch und anderen Pflanzen stark durchwurzelt.

Untergrund vorbereiten
Pappe gegen Wurzelunkräuter

Ich hab es trotzdem gewagt. Der Platz wurde freigeräumt und einen guten spatentief ausgehoben. Anschließend wurde das Frühbeet eingepasst und ausgerichtet. Um die Wurzeln, die tiefer in der Erde stecken am sofortigen durchwachsen zu hindern, legte ich Karton aus. Anschließend kamen grober Kompost und Gartenerde in das Frühbeet. Insgesamt waren es fünf Schubkarren Erde. Um das Frühbeet herum wurde Erde aufgefüllt und eine Mulchschicht aus Hackschnitzeln ausgebracht.

Alle Materialien stellen wir im Laufe der Jahre selbst her. Es gibt mehrere Komposthaufen, Schnitt-Holz und grobe Gartenabfälle werden gehäckselt und als Mulchmaterial verwendet.

Diese Art der Vorratshaltung ist äußerst sinnvoll. Zum einen werden Materialien die anfallen wiederverwertet und müssen nicht beschafft werden. Zum anderen, weiß man was man hat und kann schneller Ideen in Taten umsetzen. Das spart Zeit und Ressourcen.

Nun steht das Frühbeet in der Sonne und die Erde kann sich darin erwärmen. Die ersten Samen dürfen auch schon ausgesät werden. Dies waren Radieschen, Blattsalat, Rucola und Bremer Scheerkohl.

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Frühling im Garten

Was im März zu tun ist
Ein Hügelbeet für die Nebensaison
Rübstiel auch Stielmus oder Stängelmus

Frühbeete bei Amazon

August – Die Haupterntezeit beginnt

Während unsere Kartoffeln noch unter dem Unkraut schlummern und „auskühlen“, wie Generationen vor uns sagten, fallen Birnen und Äpfel von den Bäumen. Pfirsiche werden reif. Brom- und Himbeeren wollen gepflückt werden und die Tomatenpflanzen brechen vor der Last vieler reifer Tomaten fast zusammen. Es wird eingekocht. Der Dampfentsafter bleibt gleich auf dem Herd stehen. Obst wird gedörrt. Viel ist zu tun…

Dieser Blumenkohl ist erntereif

Der Blumenkohl versteckt sich unter seinen Blättern bis er reif ist. Dann öffnet er seine Blätter und zeigt sich mit stolz. Einen erntereifen Blumenkohl erkennt man an geschlossenen, hellen Röschen. Umso älter ein Blumenkohl ist, desto dunkler wird er. Sollte ein Blumenkohl bereits braune Stellen haben, ist der optimale Erntezeitpunkt vorbei.

Die Erntezeit kann verlängert werden, indem man größere Blätter so einknickt, dass sie den Kohl wieder bedecken.


Brokkoli-Röschen

Brokkoli-Pflanzen treiben immer wieder kleinere Röschen nach, wenn sie fleißig geerntet werden. Der Blütenstand eines stehen gebliebenen Brokkolis lockt jetzt im Spätsommer zahlreiche Insekten an und hat eine wunderschöne gelbe Farbe.


Brauner Kohl Rote Palme

Die Roten Palmen machen ihrem Namen alle Ehre. Sie wachsen in den Himmel. Ein echter Hingucker.


Roter Rosenkohl

Vorfreude: Der Rosenkohl setzt bereits kleine Röschen an. Rosenkohl wächst in den Blattachsen. Oft sieht man Pflanzen deren Blätter abgeschnitten werden. Bei mir bleiben die Blätter dran. Die Röschen wachsen auch so.


Spitzkohl

In diesem Jahr hatte ich nur einen Weißkohlkopf und dieser ist im Urlaub geschossen. Um so mehr freue ich mich auf diese Spitzkohlköpfe. Bin gespannt wie groß diese noch werden.


Jedes Jahr staune ich über wunderschöne, große Wirsingköpfe. Wirsing ist sehr leicht anzubauen und benötigt nicht viel außer Platz und Geduld.

Rezepte: Wirsingsalat und Wirsingwraps


Zwiebelernte

Zwiebeln sollten gut abgetrocknet sein, bevor sie zum Einlagern geerntet werden. Sie werden zu kleinen Bündeln gebunden an einen luftig-trockenen Platz aufgehangen. So halten sie bis ins kommende Jahr. Zwiebeln müssen frostsicher und trocken eingelagert werden.


Erdbeerpflanzen auf dem Hügelbeet

Im August ist es Zeit, neue Erdbeerpflanzen zu pflanzen. Entweder nutzt man eigene Ableger der älteren Pflanzen, die jetzt erste Wurzeln bilden oder kauft sich neue. Ich musste mir neue Pflanzen kaufen, um einen neuen Sortenmix zu erhalten. Das zweite Hügelbeet wurde weiter bepflanzt. Meine eigenen Ableger wechseln ebenfalls auf das Hügelbeet wenn es etwas kühler und nasser wird.


Folgesaaten gehen auf

Die Aussaaten für den Herbst gehen auf und erfordern jetzt mehr Aufmerksamkeit. Hier gilt es das Unkraut zu entfernen und bei zu trockenem Wetter die jungen Pflanzen feucht zu halten.

Ich hatte im Juli folgende Nachkulturen ausgesät: Herbstrüben, Rote Beete, Radieschen, Rukola, Spinat, verschiedene Salate, Asia-Salate, Buschbohnen, Petersilie und Lauchzwiebel, Wintersalate, späte Möhren und Winterrettich.

Im August können noch Pflück- und Schnitt-Salate ausgesät werden. Ebenso wie Radieschen, Rukola, schnell wachsende Blattkohlsorten wie Bremer Scheerkohl oder Rübstiel.

Spinat und Rapunzelsalat keimen jetzt besser, da es Nachts schon wieder kühler wird.


Die Erntekörbe sind jeden Tag voll. Einerseits eine schöne Sache. Es ist allerings auch harte Arbeit die Vorratskammer(n) zu füllen. Bei mir schwingt zusätzlich auch immer ein wenig Wehmut mit. Der späte August und der nahende September läuten schon ein wenig den Wechsel vom Sommer in den Herbst und damit die dunkle Jahreszeit ein.
Nutzen wir die letzten warmen Tage, um für den Herbst und Winter Gemüse auf den frei werdenden Flächen anzubauen. Bei einem milden Herbst bzw. Winter kann so noch bis zum Jahreswechsel frisches grünes Gemüse geerntet werden.

Linktipps: Kann ich jetzt noch etwas säen?

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Kopfsalate pflanzen

Von April bis in den Juni hinein können Kopfsalate gepflanzt werden. Es gibt unzählige Sorten der frischen Salatköpfe. Am bekanntesten sind wohl die handelsüblichen grünen Kopfsalate und Eisbergsalate. Es gibt jedoch abseits der Supermarktregale interessante Sorten wie beispielsweise „Indianerperle“ oder „Eissalat Sioux“, derzeit meine Favouriten.

Salatpflanzen säe ich selbst aus. Dazu eignet sich ein Aussaatbeet, in dem der Kopfsalat einfach in einer Reihe ausgesät wird. Zudem eignen sich Salatpflanzen als Markierungssaat für Möhren. Möhren benötigen meist 2-3 Wochen ehe sie keimen. Daher ist es ratsam eine Markierungssaat mit auszusäen. Ich mische die Möhrensamen mit Kopfsalat- oder Radieschensamen. Der Vorteil liegt darin, dass die Aussaatreihen eher zu erkennen sind. Währenddessen Radieschen einfach geerntet werden, sollten die Kopfsalatpflanzen verpflanzt werden. Dies ist nicht ganz einfach und erfordert ein wenig Geschick. Allerdings nehmen es einem die Kopfsalatpflanzen selten übel und fast jede Pflanze wächst frisch verpflanzt munter weiter.

Kopfsalatpflanze als Markierungssaat zwischen den Möhren

Damit dies auch gelingt, sollte der Boden weder zu nass noch zu trocken sein. Idealerweise hatte es ein paar Stunden zuvor geregnet und die Erde ist durchweg feucht. Jungpflanzen sollten immer bei bedecktem, gemäßigten Wetter verpflanzt werden, nie bei praller Sonne, über Mittag oder in einer anhaltenden Hitzeperiode. Wenn es anhaltend warm ist, nutzt man die frühen Abendstunden. Somit haben die Pflanzen in der Nacht die Möglichkeit sich zu erholen.

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Das Verpflanzen

Salatpflanzen

Die Salatpflänzchen sollten 7-10 cm groß sein. Je nachdem, wie dicht die Möhren gewachsen sind, benötigt es ein wenig Fingerspitzengefühl. Mit einer schmalen Schippe oder bei lockerem Boden auch einem kleinen Stab oder einem alten größeren Löffelstiel hebt man vorsichtig die Pflanze aus der Erde. Die Wurzel ist meist dünn und kann bis zu 10 cm lang sein. Um so mehr Erde haften bleibt, um so besser. Die kleinen Möhrenpflänzchen werden wieder vorsichtig festgedrückt und bei trockenem Wetter später noch einmal gut gegossen.

Idealerweise ist das Beet oder der Platz für die neuen Salatpflänzchen schon fertig bearbeitet. Salat benötigt lockeren normalen Boden. Kopfsalat braucht Luft und sollte daher nicht zu eng gepflanzt werden. 30 x 30 cm Abstand sind Minimum. Anderenfalls fängt der Salat an zu schießen oder zu faulen.

Das Pflanzloch sollte so tief sein, wie die Wurzel lang ist. Ich benutze meine Finger zum einpflanzen, dabei kann ich die Pflanze nicht verletzen. Das Herz des Salates sollte leicht aus der Erde gucken. Die Salatpflanze darf nach dem Andrücken nicht umfallen. Sollte dies der Fall sein, die Pflanze lieber ein kleines Stückchen tiefer setzen. Frisch gepflanzt sehen die Pflanzen immer schön aus. Nach dem Angießen liegt der Salat allerdings meist flach am Boden, platt, matt, wie drübergefahren. Das macht aber nichts, in 1-3 Tagen stehen die kleinen Pflanzen wieder in voller Pracht und werden von da an zügig wachsen.

Viele Leute haben Probleme mit Schnecken. Hier hilft nur absammeln und einen Schneckenschutz um den Salat zu bauen. Wer den Platz hat, sollte Mischkulturen anlegen. Dabei wird der Salat kunterbunt durcheinander in den Garten gepflanzt. Lieber ein paar Köpfe mehr als zu wenig. Salat wächst zudem auch in Kübeln oder Hochbeeten.

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Die Eisheiligen ziehen durchs Land

Wie schütze ich meine Gartenpflanzen vor Nachtfrost?

Kaum zu glauben. Es wird doch noch einmal kalt. Pünktlich zu den kalendarischen Eisheiligen wird es ungemütlich. Vom 11. bis 15 Mai soll es nicht nur kalt werden, es kann auch noch einmal Nachtfrost geben.

Auch wenn es vegetativ nicht danach aussieht: Die anstehende Kälte, besonders in den frühen Morgenstunden, kann erheblichen Schaden im Garten anrichten.

Erfrorene Erdbeerblüten erkennt man durch den schwarzen Punkt in der Mitte.

Empfindliche Pflanzen sind zu dieser Zeit meist die blühenden Erdbeeren. Diese werde ich mit Vlies und vielleicht sogar einer Folie abdecken. Ebenso gefährdet sind die Walnussbäume, die bei uns oft gerade blühen, wenn die Eisheiligen durchs Land marschieren. Auch die blühenden Apfelbäume können schlecht geschützt werden. Hier kann ich nur hoffen, dass der Frost lediglich über den Boden kriecht. Vielleicht sind schon einige der Apfelblüten befruchtet und haben kleine Früchte angesetzt. Diesen schadet der Frost nicht so sehr. Auch andere Beerensträucher sind ungefährdeter wenn schon kleine Früchte angesetzt sind. Dennoch kann es passieren, dass beispielsweise winzig kleine Johannisbeeren erfrieren und braun werden. Diese fallen dann kurz darauf einfach ab.

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Kartoffeln die Frost deren Triebe erfroren sind, wachsen später wieder nach. Die Pflanze wird allerdings geschwächt.

Sollten schon Sommergemüsepflanzen draußen im Beet wachsen, müssen auch diese abgedeckt werden. Tomaten, Kartoffeln, Zucchini, Kürbis- und Gurkenpflanzen beispielsweise vertragen keinen Frost. Auch Bohnen werden den Frost nicht überleben. Hier können mit Stroh gefüllte Eimer, die über die Pflanzen gesetzt werden, Folien, Vlies oder Decken helfen. Laub oder eine dicke Strohschicht könnten ebenfalls die Pflanzen schützen.

Bei den Blumen sind es alle Kübelpflanzen, die im Mittelmeerraum heimisch sind sowie bereits ausgetriebene Dahlien und das Tränende Herz, die es zu schützen gilt.

Dahingegen können Spinat, Radieschen, Kohlrabi, Kohlgewächse, Salat, Schwarzwurzeln, Mairüben, Puffbohnen, Rote Beete, Zwiebeln, Erbsen und Zuckerschoten einiges an Kälte vertragen. Auf einem meiner Beete wachsen Linsen und Eisbohnen, die eigentlich Kälte unempfindlich sind. Diese werde ich in den kommenden Tagen auch abdecken.

Rote Johannisbeere nach dem Frost

Bei den Kräutern sind es Basilikum, Zitronenmelisse, Zitronenverbene, Borretsch und wahrscheinlich auch der Dill die keinen Frost vertragen.

Das Wetter ist wie es ist. Viel Glück all jenen, die in den kommenden Tagen ihre Schützlinge zur Nacht zudecken und am Tage wieder auspacken. Nach dem 15. Mai dürfte der Spuk vorbei sein. Dann dürfen alle Pflanzen nach draußen.

Früherer Beitrag: Frostschäden

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Aktuelle Beiträge

Einen Anfang finden

Es ist immer schwer sich in neuen Situationen zurecht zu finden. Aktuell muss sich jeder von uns in eine neue Rolle begeben. Vergessen sind Frühjahrskuren, Fasten und Detox. Vergessen sind die vielen Vorsätze zum Jahresbeginn. Die Erde steht Kopf, jedenfalls in unseren Köpfen.

Um da wieder herauszufinden, hilft nichts besseres als in die Natur zu gehen. Die Natur steht nicht Kopf. Im Gegenteil, sie ist präsent und hält viele kleine und große Überraschungen bereit. Die Ruhe, die uns derzeit umgibt, lässt uns viele kleine Dinge wahrnehmen. Ich hab beispielsweise schon lange kein Flugzeug am Himmel gesehen. Der Himmel ist so klar und ruhig, abgesehen von den krächzenden Wildgänsen.

Wie beständig die Natur ihrem Rhythmus folgt! Wie viel Kraft im Boden und den Pflanzen schlummert. Wie die Tiere jetzt im Frühling erwachen und ihren Bedürfnissen nachgehen.

Wir sollten diese besondere Zeit nutzen. Innehalten und für sich selber sorgen, dass ist gerade mein Motto. Keiner weiß wohin die wirtschaftliche und gesellschaftliche Reise geht. Ich denke, dass es in diesem Jahr nicht nur zu Engpässen beim Toilettenpapier kommen wird. Beispielsweise wird die Lebensmittelindustrie nicht mehr die sein, die wir kannten. Die Überproduktionen und Angebotsschwemme zu Billigpreisen wird es nicht geben. Gerade Gemüse und Obst wird teurer werden, da Erntehelfer fehlen oder Gemüse im großen Stil gar nicht erst angebaut werden kann. Schwarzmalerei? Wer weiß.

Ich bin jedenfalls froh ein Stückchen Land zu haben, um meinen Gemüse- und Obst-Bedarf selber decken zu können. Ich denke sogar darüber nach, für Familie, Freunde und Bekannte mehr Lebensmittel anzubauen. Nicht jeder hat einen Garten hinter der Tür.

Aus diesem Grund bin ich immer noch in der Planungsphase. Welche Pflanzen müssen vorgezogen werden? Was wächst schnell. Welche Gemüsesorten können im Winter eingelagert werden? Es wird ein spannendes Gartenjahr. Packen wir es an.

Wenn der Frost jetzt erst einmal eine Pause macht, kommen die Steckzwiebeln in die Erde. Ich werde Radieschen und Spinat aussäen, Rukola und Kresse dürfen auch ins Beet. Wahrscheinlich bauen wir das Folienzelt eher auf, damit ich einige Pflanzen vorziehen kann. Dann wird es bald Salat und Kohlrabi geben. Die Erbsen und Zuckerschoten dürfen ab April schon in die Erde. Auch Rote Bete– und Möhren-Samen gehören dann in die Erde. Wie wäre es mit Mairübchen?

Ihr seht, es gibt viel zu tun.

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Massenhaft gestreifte Krabbeltiere – Hilfe, die Kartoffelkäfer kommen

Kartoffelkäfer können ganz schön flink sein und auch wegfliegen.

Bei den ersten Sonnenstrahlen krabbeln die kleinen Käfer aus der Erde. Manchmal schon bevor überhaupt die erste Kartoffelpflanze wächst. Mit der Zeit werden es dann immer mehr und inzwischen kann ich stündlich durch meine Kartoffeln streifen und finde immer noch neue Käfer.

Wie einst die Alten, laufe ich in gebückter Haltung, mit Strohhut auf dem Kopf und Eimer in der Hand durch die Kartoffelreihen. Noch sind die Kartoffelpflanzen so klein, dass sie kaum Schatten auf die Erde werfen. Bei vorsommerlicher Hitze wird die Erde glühend heiß, sodass ich entweder immer schneller barfuß durch die Reihen flitze oder mir doch lieber vorher meine Schuhe hole. Die kleinen Käfer landen dann barbarisch in einem Eimer mit Wasser, sodass sie nicht wieder herauskrabbeln oder wegfliegen können.

Kartoffelkäfer lassen sich fallen sowie sie eine Erschüttering spüren und stellen sich tot bzw. graben sich in Sand ein.

Leider haben Kartoffelkäfer keine natürlichen Feinde, außer mich und meine Nachbarn. Es gibt so viele Kartoffelkäfer, dass ich einzelne zwischen meinen Fingern zerquetsche, um nicht schon wieder zum Eimer mit den anderen Kartoffelkäfern laufen zu müssen. Eigentlich bin ich sehr friedfertig und sämtliches Krabbelgetier darf auch in meiner Nähe weiterleben. Aber wohin mit den vielen gestreiften Käfern? Wer weiß, wie weit sie fliegen? Wer weiß, welchen Schaden sie woanders anrichten. Tomaten beispielsweise fressen Sie gerne komplett kahl, wenn keine Kartoffelpflanze in der Nähe ist. Auch habe ich schon Kartoffelkäfereier auf Borretsch und anderen Pflanzen gesehen.

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Viele raten mir ein Gift einzusetzen und die Kartoffeln damit zu besprühen. „Es gibt auch Biologisches zu kaufen.“ Gifte und Insektizide lehne ich strikt ab. Es gibt kein Gift, welches nur die Kartoffelkäfer schädigt und alles andere unbeschadet hinterlässt. Also sammle ich weiter meine Kartoffelkäfer.

Die ersten Eier legen Kartoffelkäfer auf die unteren Blätter der Pflanze

Kartoffelkäfer sind bei Sonnenschein recht aktive Tierchen. Meist sitzen schon zwei gepaart auf einer Pflanze. Neben den Käfern müssen auch die Eier und Larven abgesammelt werden. Die Larven richten den größten Schaden an. Ein Gelege mit Eiern und später Larven kann eine komplette Kartoffelpflanze leer futtern. Die orangefarbenen Eier der Kartoffelkäfer befinden sich an den unteren Blättern auf der Blattunterseite. Sobald die Larven schlüpfen, fangen sie an zu fressen. Die Winzlinge sitzen in den Triebspitzen, geschützt zwischen den Blatttrieben.

Kartoffelkäferlarven sitzen meist geschützt in den Triebspitzen oder Blattachsen

Wenn im weiteren Verlauf des Sommers immer mehr hungrige Larven auf den Pflanzen in orange-roten Tupfen schon aus der Ferne erkennbar sind, werden die Larven in eine Schüssel oder Eimer abgeschüttelt. Dies ist dann effektiver. Wobei dann eigentlich schon nichts mehr effektiv ist, sondern nur noch versucht wird, den Schaden kleiner ausfallen zu lassen. Dabei kommt der befallene Teil der Pflanze in den Eimer mit ein wenig Wasser und wird kräftig geschüttelt. Die meisten Larven fallen dann hinein und plumpsen ins Wasser, wo sie nicht wieder hinauskommen.

Hoffen wir, dass es in diesem Jahr nicht wieder so schlimm wird. Das beste Mittel ist, frühzeitig alle Käfer absammeln, immer wieder und wieder und dann noch einmal … und dann wieder von vorn. 🙂

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