Ende Februar, es ist noch sehr kalt. Im Garten stehen viele Arbeiten an, die erledigt werden wollen. Es ist gut wieder länger draußen zu arbeiten. Nicht nur Muskeln und Gelenke profitieren davon, auch der Geist wird geweckt und atmet tief durch.
Bei uns im Spreewald lausche ich jetzt wieder den Kranichen und dem lustigen Gänsegeschnatter. Die großen Greifvögel sind zurück und verteidigen ihre Horste. Auch die kleineren Vögel trällern ihre Lieder. Wenn die Sonne scheint und sich die Luft erwärmt, summt ab und an auch mal ein Bienchen vorbei. Ein bisschen torklig und unbeholfen suchen sie nach Blüten.
Was steht an?
Neue Hügelbeete
Ich bereite aktuell 2 neue Hügelbeete auf unserem Acker vor. Da wir nicht mehr pflügen und den Garten nun vollständig auf Permakultur umstellen, ist dies direkt auf der Ackerfläche möglich. Mithilfe der Pflanzenreste aus dem Herbst/Winter wuchsen die Hügel. Es sollen größere Hügel werden, die am Ende auch mehr Wasser speichern können. Ich erhoffe mir davon nicht nur mehr Ertrag, sondern auch mehr Fläche.
Hecken und Rabatten
Alle Hecken und Rabatten wecke ich aus dem Winterschlaf. Blüh-Stauden schneide ich ab, harke das Laub grob aus und lockere die Erde etwas. Beikräuter und vor allem Gras entferne ich, wo es sinnvoll ist. Das so gewonnene Mulch-Material nutze ich für die wilderen Ecken. Grobe Komposterde arbeite ich überall ein, sodass die Stauden das Jahr über versorgt sind. Einige Stauden sind unterdessen so groß geworden, dass ich sie getrost teilen kann.
Sträucher und Bäume
Wenn es wieder wärmer wird, beginne ich mit dem Rückschnitt der Beerensträucher und Obst-Bäume. Himbeeren und Brombeeren können auch bei kälterem Wetter zurückgeschnitten werden. Meine Herbsthimbeeren haben wieder mächtig viele Triebe ins Spargelbeet geschoben. Diese entferne ich und pflanze sie in meine Wildobsthecke. Die Wildobstheckeselbst mulche ich nur. Altes Heu und Laub sammle ich und gebe es unter die Sträucher. Es soll eine wilde Hecke werden, also darf wachsen, was wächst. Auch wenn mir im vorderen Teil das Gras etwas zu sehr wuchert, ich muss Prioritäten setzen.
Ein paar neue Sträucher sind schon bestellt. Zudem werde ich viele neue Stecklinge schneiden und diese in ein Nachwuchsbeet setzen. Die restlichen abgeschnittenen Äste verwende ich für unsere Benjeshecke. Gern würde ich eine zweite Totholzhecke anlegen, aber ich denke, dazu fehlt mir das Material.
Erste Aussaaten
Im Frühbeet und im kleinen Folientunnel wachsen bereits die ersten Asiasalate, Spinat und Radieschen. Auch die Herbstaussaaten vom Spinat haben gut überwintert und treiben jetzt frische Blätter. Wenn die Erde abgetrocknet und der Nachtfrost durch ist, kommen Puffbohnen in die Erde. Zudem werde ich Spinat und Radieschen ins Freiland säen. Ab März können schon viele Gemüsesorten gesät werden, vorausgesetzt es wird etwas milder.
Im Haus ziehe ich mir Paprika- und Tomaten-Pflanzen vor. Auch überlege ich, einige Salatpflanzen im kühlen Nebenbau am Fenster vorzuziehen. Im Haus selbst ist es zu warm, die Pflanzen werden nicht robust genug, um draußen weiterzuwachsen.
Ich hoffe, dass wir bald unser Folienzelt aufbauen können. Darin wird es mit den kommenden Sonnenstrahlen schon schön warm und die Nächte nicht so kalt – ideal für zeitiges Gemüse und die Anzucht meiner Gemüsepflanzen.
Was mich beschäftigt
Mich beschäftigt derzeit der Klimaschutz. Was kann ich tun, um Klima und Umwelt nachhaltig zu schützen? Viele Dinge schwirren mir derzeit durch den Kopf. Auch das Thema Selbstversorgung wächst stärker denn je. Wie kann ich nachhaltiger und gesünder Leben ohne auf Supermarktware angewiesen zu sein? Ein weiteres großes Thema ist der Waldgarten. Momentan verschlinge ich dazu alles, was ich finden kann. Abwarten was daraus wird.
Welche Dinge interessieren Dich? Nutze die Kommentarfunktion weiter unten oder schicke mir eine persönliche Nachricht.
Wer jetzt denkt, dieser Kuchen kann ja gar nicht schmecken, der täuscht sich gewaltig. Der Blechkuchen strotzt nur so vom Übermaß an süßen, reifen Äpfeln. Er ist leicht, sehr fruchtig und schmeckt unglaublich gut.
Alle paar Jahre gibt es Äpfel im Übermaß. Genau dann ist der richtige Augenblick für diesen Apfelkuchen. Denn es werden schon mehrere Kilos Äpfel benötigt. Es eignen sich alle reifen Äpfel, die saftig und süß schmecken.
Zutaten
500 g Vollkorn Dinkelmehl
frische Hefe
1/4l Pflanzenmilch
1 Prise Salz
100g Öl oder pflanzliche Margarine
1 Handkorb voll Äpfel (ca. 15 bis 20 Stk.)
Zimt
50-100 g pflanzliche Margarine
Zuerst wird aus den oberen Zutaten ein Hefeteig geknetet. Dazu gebe ich die Hefe, die warme Pflanzenmilch, Öl oder pflanzliche Margarine und Salz in eine Schüssel. Optional verfeinert Zitronenabrieb den Kuchenteig. Das Vollkornmehl gebe ich nach und nach dazu, bis ein glatter Teig entsteht. Dieser darf dann mindestens ½ Stunde ruhen.
In der Zwischenzeit werden die Äpfel gewaschen und geschält. Ich nutze dazu große Äpfel, dann geht es schneller. Die Schalen werfe ich nicht weg. Entweder werden sie anschließend getrocknet oder zu einem leckeren Tee bzw. Punsch weiterverarbeitet. Die geschälten Äpfel rasple ich per Hand. Dies ergibt eine große Schüssel voll.
Wenn der Teig sich deutlich vergrößert hat, wird er auf dem Blech ausgelegt. Direkt auf den Teig kommt die Apfelmasse. Zimt wird über die geraspelten Äpfel großzügig verteilt.
Im vorgeheizten Ofen bäckt der Kuchen bei ca. 180 Grad Celsius gute 30 Minuten. Anschließend werden Flöckchen der Margarine auf dem heißen Kuchen verteilt. Dies ist nicht zwingend notwendig, schmeckt aber sehr lecker. Der Kuchen verbleibt dann noch eine Weile im heißen, ausgeschalteten Ofen.
Rohköstliche Variante
Zutaten für eine Tortenform:
200-250g Nüsse (Mandeln, Walnüsse etc.)
150-200g weiche oder eingeweichte Datteln
Zitronensaft, -Abrieb
Kokosöl (ca. 5 EL)
Mindestens 10 Äpfel, geht auch mehr
Zimt
Wer sich bewusster ernähren möchte oder keinen Backofen zur Verfügung hat, kann einen ähnlich leckeren Kuchen auch aus rohen Zutaten herstellen. Dabei gilt es einen Boden aus Mandeln oder/und Walnüssen sowie Datteln und ein wenig Kokosöl in der Küchenmaschine mit S-Messer herzustellen. Zuerst werden die Nüsse klein gehackt. Hinzu kommen weiche oder eingeweichte Datteln und ein wenig Zitronensaft und -Abrieb sowie ca. 3 EL zerlassenes Kokosöl. Die klebrige Masse wird in einer gefetteten Tortenform ausgestrichen und festgedrückt.
Wie bei der gebackenen Variante überwiegt der Apfelanteil. Ein Teil der Äpfel wird geraspelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Äpfel geschält werden oder nicht. Besser wäre die Variante mit Schale. Die andere Hälfte der Äpfel wird mit etwas Zitronensaft und Zimt püriert. Anschließend kommt auch hier noch etwas zerlassenes Kokosöl oder ein wenig Flohsamenschalen hinzu. Das Püree wird auf dem Boden verteilt. Auf das Apfelpüree kommen die Apfelraspel. Abschließend wird der Kuchen mit Zimt bestreut. Der Kuchen sollte jetzt ein paar Stunden kühl gestellt werden.
Nach dem gleichen Prinzip können auch rohvegane Apfelmuffins kreiert werden.
Vor 5 Jahren legte ich mein erstes Hügelbeet an. Es folgte bald darauf ein zweites Hügelbeet direkt daneben. Beide Hügelbeete stehen komplett in der Sonne. Was in der Nebensaison gut ist, kann im Sommer zum Desaster werden. Trotz guter Mulch-Schicht und wärmeliebenden Pflanzen, ist im Hochsommer auf den Hügelbeeten nicht viel los. Die Hügelbeete erwärmen sich dann so stark, dass das aktive Bodenleben nachlässt. Ohne dauerhafte Bewässerung trocknet ein Hügelbeet sehr schnell aus. Jetzt, nach gut 5 Jahren, ist die Erde der ersten Hügelbeete verbraucht. Die Hügel sind mit der Zeit zusammengefallen. Eine neue Humusschicht konnte sich aufgrund der Trockenheit nicht aufbauen.
1. Hügelbeet im 1. Sommer
Der letzte Sommer, mit seinen heißen und trockenen Tagen, brachte mich oft zum Grübeln. Wie gestalte ich meinen Garten hitzeresistent? Wo kann ich angenehme Ecken schaffen, in denen sich Mensch, Tier und Pflanzen auch in heißen Sommern wohlfühlen können? Ich selbst meide die Sonne. Unser Hund kennt die kühlsten Plätze im Garten. Beide treffen wir uns unter den großen schattigen Bäumen.
Schatten muss her. Und das zügig. Meine seit 2 Jahren wachsende Permakultur-Hecke benötigt noch eine ganze Weile, ehe sie viel Schatten spendet. Große Bäume hatte ich damals nicht integriert. Dennoch sind ein halbhoher Klarapfel- und Birnbaum sowie ein paar selbstgezogene Pfirsichbäume schon heute gute kleine Schattenspender. Auf der anderen Seite meines Gemüse-Ackers wächst seit einigen Jahren eine Traubenkirsche zu einem stattlichen Baum. Zusammen mit Nachbars Walnussbaum und ein paar Fichten spenden sie im Sommer wohligen Schatten. Auf den Rasenflächen und auf der Obstbaumwiese ziehen seit vielen Jahren immer mehr neue Obstbäume ein. Bis diese richtig viel Schatten spenden können, vergehen noch mindestens 10 Jahre.
Pflaumenbaum mit begrünter Baumscheibe
Für noch mehr Schatten im Gemüsegarten suchte ich nach schnellwachsenden und nutzbringenden Bäumen. Ich interessierte mich zunehmend für Maulbeerbäume. Im Frühjahr erstand ich bereits einen kleinen weißen Maulbeerbaum. Die schwarzen und roten Sorten waren erst im Sommer/Herbst wieder lieferbar. Maulbeerbäume können groß und alt werden. Sie wachsen recht zügig und benötigen etwas Platz. Alle Pflanzenteile sind nutzbar. Sie können ohne weiteres zurückgeschnitten werden und spenden viel Schatten. Der einzige Knackpunkt ist die Frosthärte. Der schwarze Maulbeerbaum benötigt es etwas wärmer, die weißen und roten Maulbeerbäume halten auch frostige Temperaturen gut aus.
Ich entschied mich, für einen schwarzen und einen roten Maulbeerbaum als zukünftige neue Schattenspender.
Als die beiden langersehnten Bäumchen im Herbst eintrafen, gab es noch keinen genauen Plan. Ich wusste nur, dass ich aus den zwei Hügelbeeten eine Schatteninsel kreieren wollte. Ein neuer ökologischer Schutzraum soll heranwachsen.
Zwei Hügelbeete gezeichnet von einem heißen Sommer.
Die Schatteninsel entsteht
Die Hügelbeete räumte ich ab. Noch vorhandene Kräuterstauden setzte ich auf andere Beete um. Auf einem Teil des ersten Hügelbeetes wachsen Teefenchel, Bergthymian, Winterheckenzwiebel, Wilde Rauke und Salbei sowie ein paar Minzen. Dieser Teil sollte bleiben. Die Erdbeerpflanzen kamen vorsorglich in eine Wanne.
Über die Jahre hatten sich auch allerlei Wildkräuter dazugesellt. Diese wollte ich allerdings erst einmal entfernen. Die meisten kommen eh bald wieder. Somit holte ich jede Menge Wurzeln des Johanniskrauts, der Schafgarbe und des Sauerampfers aus der Erde. Nachdem alle Wurzeln entfernt waren, legte ich die Größe des neuen Schattenbeetes fest. Die Gesamtfläche wuchs um 1/3 an und wurde mit den bisherigen Begrenzungssteinen markiert. Die Rasenfläche, die jetzt zum neuen Schattenbeet gehören sollte, bekam eine Abdeckung aus unbedrucktem Karton. Die Pappe soll das durchwachsen von Wurzelbeikräutern verhindern. Anschließend verteilte ich die Erde der Hügelbeete auf die gesamte Fläche. Das grobe Pflanzenmaterial aus dem Inneren der Hügelbeete hatte sich bereits vollständig zersetzt. Die Erde mischte ich mit etlichen Schubkarrenladungen voll Komposterde.
Vorbereitete Pflanzfläche
Der Pflanzen-Einzug
Was pflanzt man auf eine Schatteninsel, die in den kommenden Jahren noch gar keinen Schatten sehen wird? Als aller erstes platzierte ich die zwei Maulbeerbäumchen im Süden der Insel. Sie stehen für große Bäume recht dicht nebeneinander. Sie sollen aber auch später eine Einheit gegen die starke Sonneneinstrahlung bilden. Maulbeerbäume können im übrigen auch als Hecken gepflanzt werden. Sie sind recht schnittverträglich und treiben schnell wieder aus.
Die Kräuterstauden des 1. Hügelbeetes bleiben.
Was in meinem Garten noch fehlt, sind Sommerhimbeeren. Vor etlichen Jahren hatten wir eine lange Hecke mit Brombeeren, Sommer- und Herbsthimbeeren sowie Tayberrys. Diese Hecke lieferte uns viele Jahre guten Ertrag. Irgendwann wurden die Pflanzen jedoch alle krank und gingen ein. Somit pausierten wir mit den süß-sauren Früchten. Vor einigen Jahren pflanzte ich geschenkte Herbsthimbeeren unter den großen Traubenkirschbaum. Diese Pflanzen wachsen gut und freuen sich über den Schatten. Sie sind zu einem kleinen Himbeerwald zusammengewachsen. Ableger dieser Himbeeren wanderten schon in die Permakultur-Hecke. Neue Brombeerpflanzen kultivieren wir seit 3-5 Jahren ebenfalls an einer andere Stelle im Garten. Die Pflanzen stehen zwar auch sonnig, haben aber einen feuchteren Wiesenplatz erhalten und wachsen großartig. Jetzt soll es auch wieder Sommerhimbeeren geben. Auf meine Schatteninsel ziehen 6 neue Pflanzen ein. Dazu kommen 6 Tayberry-Pflanzen. Die stacheligen Gesellen pflanzte ich in einer Doppelreihe in den zuküftigen Schattenbereich der Insel. Ich ließ Platz für ein Spalier, falls dies nötig wird. Aufgrund der warmen und trocknen Sommer glaube ich jedoch nicht, dass die Pflanzen sehr hoch wachsen. Ich würde sie lieber natürlich wachsen lassen wollen, statt anzubinden. Des Weiteren zog ein Aronia-Strauch sowie zwei kleine Stauden des ewigen Kohls ein. Der Aronia-Strauch steht eher sonnig. Der ewige Kohl wird etwas Schatten durch den Aronia-Strauch bekommen.
Beerenstark
Ich liebe alle meine vielen Beerensträucher. Wenn ich im Frühjahr die Beerensträucher verschneide, stecke ich immer ein paar Stecklinge in die Erde. In diesem Jahr sind ausnahmslos alle Stecklinge zu kleinen Sträuchern gewachsen. Diese sollen im neuen Schattenbeet ein Zuhause bekommen. Die größeren, wahrscheinlich Josta- und schwarze Johannisbeeren, pflanzte ich zusammen in zwei Reihen, als kleine Hecken. Die kleineren, eher die roten Johannisbeersträucher, pflanzte ich an den Rand, in den Schatten der Himbeeren. Diese können hier wachsen mit der Option in 1 bis 2 Jahren noch einmal umzuziehen.
16 Johannisbeer-Stecklinge aus dem Frühling
Immer noch nicht genug? Nein, ich hatte noch 63 Erdbeerpflanzen in einer Wanne stehen. Diese Stauden waren zwar schon älter und auch nicht besonders kräftig, dennoch entschied ich mich, diese auf der Sonnenseite vor die Maulbeerbäume zu pflanzen. Quasi als Bodendecker. Sie können dort Ableger wachsen lassen und die Fläche begrünen.
Mulchabdeckung mit frischem Wiesenschnitt
Woher kommt der Schatten?
In den nächsten Jahren steht dieses Beet in der prallen Sonne. Der wichtigste Schutz gegen Austrocknung ist eine gute Mulch-Schicht, quasi der Schatten für den Boden. Auf unserer Streuobstwiese mähten wir höher gewachsene Wiesen-Flächen mit einer Sense ab. Dieser Wiesenschnitt ist eine sehr gute Abdeckung. Nachdem die Bäume und Sträucher sowie die Erdbeeren gut mit Wasser versorgt waren, kam eine großzügige Schicht Wiesenschnitt auf die Erde und um die Pflanzen. Die Mulch-Schicht aus Gräsern und Wildkräutern beschattet den Boden und damit die Wurzeln der Pflanzen. Sie trägt zum Nährstoffkreislauf bei und versorgt kleine Bodenlebewesen, die das Düngen übernehmen. Übrig gebliebene Ziegelsteine integrierte ich als Trittsteine um den Boden zu schützen. Der Boden soll auch neben den Pflanzen locker und aktiv bleiben. Es wird nicht ausbleiben, dass noch weitere bodenbedeckende Pflanzen Einzug halten.
Die Bewässerung
In den ersten Jahren wird eine Bewässerung in den trockenen Zeiten nötig sein. Je nachdem, wie schnell die Maulbeerbäume wachsen und Schatten bzw. Halbschatten spenden, wird der Wasserbedarf mit den Jahren geringer werden. Ein dichter Pflanzenbewuchs und eine gute Mulch-Schicht verringern ebenfalls den Anteil des Gießwassers.
Im Gegensatz zu den Hügelbeeten, kann das Gießwasser jetzt direkt in die Gießränder gegossen werden. Jede Pflanze hat unter der Mulchschicht einen Gießrand aus Erde erhalten. Dies verhindert, dass das Wasser wegläuft. Bei Hügelbeeten läuft das meiste Wasser den Hügel hinab. Eine Durchwässerung in heißen Sommern ist fast unmöglich, auch mit einer dicken Mulchschicht nicht. In der Folge entwickeln die Pflanzen keine starken Wurzeln und bleiben kleinwüchsig.
Steht ein Hügelbeet im Schatten oder Halbschatten bleibt die Erde nach dem Wässern wesentlich länger feucht.
Kälteschutz im Winter
Maulbeerbäume sind wärmeliebende Pflanzen. Sie erhalten im Winter eine großzügige Mulch-Abdeckung aus Laub. Sollte es sehr kalt werden, schützen in den ersten Jahren auch Jutesäcke oder Bastmatten die empfindlichen Pflanzen. Sind die Bäume gut angewachsen benötigen sie den Kälteschutz nicht mehr.
Maulbeeren
Bis es soweit ist, hoffe ich auf Himbeeren, Johannisbeeren und Erdbeeren. Maulbeerbäume tragen recht schnell erste Früchte. Wenn sie einmal groß sind, reifen die Maulbeeren nicht alle auf einmal sondern nach und nach. Das heißt, sie fallen bei Genussreife vom Baum und können genascht werden. Ich freue mich aber auch schon den Vögeln zuzusehen, wie sie im lichten Schatten sitzen und die süßen Früchte stibitzen.
Maulbeerbaum – eher Busch als Baum Die Seitentriebe bleiben erst einmal stehen. Vielleicht nützen Sie als Stecklinge in den kommenden Jahren. Der Maulbeerbaum soll eher einen höheren Stamm bekommen.
Eigene Kartoffeln anzubauen ist hier auf dem Land eigentlich nichts Besonderes. Es gibt auch nichts Wohlschmeckenderes als die selbst geernteten Knollen. Während früher große Flächen privat angebaut wurden, schrumpfen diese von Jahr zu Jahr. Aber Warum?
In den Gärten im ländlichen Brandenburg bauen hauptsächlich ältere Generationen Kartoffeln noch selbst an. Aber auch diese Generationen benötigen im Alter weniger, es gibt kaum noch Nutztiere denen Kartoffeln zugefüttert werden und sie schaffen es einfach nicht die großen Flächen allein zu bewirtschaften. Zunehmende Kartoffelkäferinvasionen, Dürre oder zuviel Regen in den letzten Jahren ermutigen nicht ein ganzes Feld zu bestellen. Zudem kann man ja heutzutage alles zu jederzeit kaufen. Jüngere Generationen kaufen ebenfalls im Supermarkt, pflanzen maximal ein paar Kartoffeln in Hochbeete oder in Pflanzsäcke bzw. besorgen sich bestenfalls eine Gemüsekiste im Abo. Dabei wäre es so einfach sich mit den Älteren zusammenzuschließen und gemeinsam ein Stück Acker mit Kartoffeln zu bestellen. Der Platz auf den Ländereien wäre da. Der Aufwand kann aufgeteilt werden. Noch gibt es hier und da erfahrene Landfrauen und -männer, die ihr Wissen weitergeben könnten. Wer sich ein bischen damit beschäftigt, hat am Ende einen ordentlichen Wintervorrat und wird zumindest Kartoffel-Autark.
KartoffelblüteFrühe Kartoffeln
Wir bauten einst zusammen mit der Vorbesitzerin unseres Hofes Kartoffeln im großen Stil an. Lernten dies und das, hielten uns an Traditionen. Aber auch wir haben unser Kartoffelacker Jahr um Jahr ein wenig verkleinert. Warum? Es sind ähnliche Gründe: Berufstätigkeit, Kinder, viele andere Verpflichtungen. Wir haben nicht unbegrenzt Zeit dem Unkraut hinterherzujagen, stundenlang Kartoffelkäfer abzusammeln und auf Regen zu hoffen.
Seit gut einem Jahr befasse ich mich jetzt schon mit Permakultur und stelle verschiedene Bereiche in unserem Leben und den großen Garten um. Es darf wachsen was wächst. Wir ernten reichlich. Unser Kartoffelacker war uns aber bisher heilig. Es hatte eine gewisse Tradition. Kartoffeln setzen, aufpflügen, die Ernte der Kartoffeln und die Einlagerung im Kartoffelkeller wurden immer zusammen in der Familie erledigt. Jahr um Jahr das gleiche Spiel.
Als wir im Frühjahr den Entschluss fasten unseren Acker gar nicht zu pflügen, um den Boden zu schonen und auch hier in Richtung Permakultur zu gehen, betraten wir Neuland. Noch ging ich davon aus, dass wir wieder etwas weniger Kartoffeln anbauen würden, um mehr Gemüse ernten zu können.
Saatkartoffeln
Durch die sich schnell wandelnde Zeit mit all den Unsicherheiten und scheinbar düsteren Aussichten – sei es klimatisch oder gesellschaftlich – habe ich die Kartoffeln aus unserem Wintervorrat sehr zu schätzen gelernt. Wie wichtig wird es zukünftig sein, sich selbst versorgen zu können? Bisher schaute ich auf ökologischen Anbau, gesunde Lebensmittel und Vielfalt. Was, wenn Lebensmittel knapper werden, wenn wir wirklich auf uns alleingestellt wären? Wie können wir die Ressourcen Wasser und Strom sparsamer verwenden. Diese Gedanken brachten mich dazu die Kartoffel wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Die Knolle ist nachhaltig, das ganze Jahr verfügbar und macht die Familie satt. Sie kann in einem funktionierenden Kreislauf ohne Mitteleinsatz von außen jedes Jahr angebaut werden. Sicher ist aber auch, der Anbau erfordert Arbeitseinsatz, Ausdauer und Muskelkraft.
Bisher hatten wir die Kartoffeln mit Hilfe eines Kartoffelsetzers gesetzt. Mit einem Kartoffelsetzer werden Löcher in die Erde gedrückt. Ein Korb mit Saatkartoffeln in der Hand und schon geht es los. Die Kartoffeln kommen in die Löcher, die dann mit den Füßen zugedrückt werden. Rechts – links, Schritt um Schritt werden so zwei Reihen mit einem Mal bepflanzt. Das geht recht zügig.
Abgeerntete und freigeräumte Fläche für Kartoffeln
Aber zuvor musste ich die Ackerfläche freiräumen. Im Winter wuchsen verschiedene Wintergemüse und Grünkohl auf dem Stück. Zudem hatte ich Freiflächen mit Gartenabfällen und Laub gemulcht. Schon beim Glattharken bemerkte ich, wie locker und feucht die Erde auf den gut gemulchten oder bewachsenen Stellen war. Es gab jede Menge Regenwürmer die mich optimistisch stimmten. Im Gegensatz dazu ist die Erde auf den Wegen des letzten Jahres hart und trocken. Hier Pflanzlöcher zu buddeln oder zu drücken schien schwer zu werden. Es hatte lange nicht geregnet und es war auch kein Regen in Sicht. Die Erde trocknete auf den freigeräumten Flächen schnell aus.
Zeit die Kartoffeln zu setzen.
Wir versuchten Löcher mit dem Kartoffelsetzer in den Boden zu bekommen. Aber keine Chance, die Löcher vielen entweder sofort wieder zu oder der Kartoffelsetzer kam an den Stellen wo Wege waren erst gar nicht tief genug rein. Da wir dies schon befürchtet hatten, gingen wir zu Plan B über. Wir holten den Handpflug. Damit wollten wir Reihen ziehen, in die wir die Kartoffeln legen konnten. Hört sich erst einmal einfach an. War es dann aber doch nicht. Wie schwierig ist es, gerade Reihen zu ziehen? Der Pflug glitt mal tief mal gar nicht ins Erdreich. Bei festen Erdstücken brach er nach links oder rechts aus. Im Stillen dachten wir beide, was für ein Mist. Mit einem gepflügten Acker, so wie wir es immer gemacht hatten, wäre uns die Schinderei erspart geblieben. Ob das alles so richtig ist? Ob es das wert ist? Wir zogen unsere Reihen fertig, schwitzten und legten die Kartoffeln. Anschließend pflügten wir die Reihen gleich zu. Das gestaltete sich ähnlich kräftezehrend. Im Nachgang hatte ich überlegt, wäre es einfacher gewesen, die Reihen einfach zuzuharken und nach dem Aufgehen der Pflanzen aufzupflügen. Egal, die Knollen waren in der Erde. Geschafft!
Reihen per Handpflug gezogenKartoffeln gesetztper Handpflug aufgepflügt
Meine Gedanken kreisen jedoch gleich weiter. Eigentlich müsste ich die Reihen ordentlich mulchen um die Beikrautentwicklung zu minimieren. Da die Fläche doch recht groß ist, scheint es unmöglich so viel Mulch auf einmal aufzutreiben. Trotzdem begann ich bereits zu mulchen und werde zumindest einen Teil des Kartoffelackers mit Grünkraut abdecken. Testweise.
Zudem kann ich mir vorstellen, dass die Pflanzen nicht hundertprozentig in einer Reihe aufgehen werden. Das macht ein weiteres Aufpflügen schwierig. Manuelles Anhäufeln könnte nötig werden. Auch das Mulchmaterial ist beim Aufpflügen sicherlich hinderlich. Mein Ziel bleibt es dennoch die Erde irgendwie zu bedecken. Zum einen um Nährstoffe dem Boden, den Lebewesen und damit den Pflanzen zu geben und zum anderen um Feuchtigkeit im Boden zu halten. Denn je kräftiger die Pflanzen wachsen, desto weniger werden sie anfällig für Krankheiten und starkem Kartoffelkäferbefall.
Mulchmaterial bedeckt die Reihen
Des Weiteren werde ich zwischen die Kartoffeln verschiedene andere Pflanzen kultivieren. Erbsen zum Beispiel. Erbsen speichern wie alle Hülsenfrüchte (Leguminosen) Stickstoff an ihren Wurzeln und geben diesen dort später an den Boden ab. Das führt zu besseren Böden. Zudem sollen Kartoffelkäfer keine Erbsen mögen. Ähnliches gilt für Ackerbohnen. Ebenso denke ich an Ringelblumen und Grüne Bohnen. Zur Stärkung der Pflanzen gibt es Brennnesseljauche.
Fakt ist, der Boden muss mit organischen Materialen aufgebaut werden. Kommendes Jahr wird die jetzige Gemüsefläche mit Kartoffeln bepflanzt. Ich muss mir jetzt schon überlegen, wie ich den Boden füttere und locker halte. Gründünger, viel Mulchmaterial und Mischkultur sind Möglichkeiten. Verkleinere ich Wege? Brauch ich überhaupt Wege? Sie nehmen ja eh nur kostbaren Platz weg und verhärten den Boden. Mir fällt auf, dass die älteren Gartennachbarn keine sichtbaren Wege anlegen. Ich erinnere mich, unsere Vorbesitzerin hatte auch kaum Wege auf ihrem Acker.
So viele neue Ideen, so viele neue Erfahrungen und doch braucht es das alte Wissen um weiter zu gehen. Nur die Kombination aus altbewährtem und neuem Wissen kann uns durch diese unsicheren Zeiten tragen.
Es ist schon verwirrend: Da gibt es Zuckerschoten, Kaiserschoten, Markerbsen, Palerbsen und viele andere Bezeichnungen der kleinen grünen Powerfrüchte. Allesamt gehören zu den Hülsenfrüchten und sind im Gegensatz zu Bohnen & Co. auch roh essbar. Wo liegen nun aber die Unterschiede und wie baue ich die einzelnen Erbsensorten an?
Zuckerschoten
Zuckerschoten, Zuckererbsen oder auch Kaiserschoten können samt Schote gegessen werden. Die Schoten werden in einem jungen Stadium geerntet, wenn die Erbsen noch klein sind. Ausgewachsene Erbsen, dicke Schoten, können auch ausgepult Verwendung finden. Zuckerschoten sind, wie der Name schon sagt, sehr süß und daher ein frohlockender Snack.
Markerbsen sind richtige grüne Erbsen, die vor allem frisch verzehrt werden können. Sie haben ebenfalls einen höheren Zuckergehalt, weshalb die kleinen grünen Erbsen sehr beliebt sind.
Pal- oder Schalerbsen finden eher als Trockenerbsen Verwendung. In diesen Erbsen überwiegt der Stärkeanteil. Aus diesem Grund werden Palerbsen eher für herzhafte Gerichte, wie Suppen und Eintöpfe eingesetzt.
Kapuzinererbse – Blauwschokker
Anbau
Alle Erbsensorten können bereits ab Ende März / Anfang April ausgesät werden. Palerbsen sind Frühstarter und dürfen auch schon eher im März ins Beet. Ich beginne meistens mit den Zuckerschoten. Die Saatkörner werden über Nacht in Wasser eingeweicht und anschließend in einem Beet mit gelockertem Boden ausgesät. Es ist nicht nötig den Boden vorher zu düngen oder großzügige Kompostgaben auszubringen. Gesät wird in Reihen aller 20-25 cm ca. 5 cm tief. Die Saaterbsen lege ich in ca. 3-5 cm Abständen. Sobald die Pflanzen 15 bis 20 cm groß sind, werden sie angehäufelt und bekommen ein Gerüst aus Reisig-Ästen. Zuckerschoten und Erbsen können bis zu 1,20 hoch werden. Eine Mulchschicht hält Feuchtigkeit im Boden und minimiert Beikräuter.
Erbsen eigenen sich gut als Vorkultur. Wie alle Leguminosen speichern sie in ihren Wurzeln Stickstoffe, die den Boden aufwerten und lockern. Nach den Erbsen können Grün- und Rosenkohl sowie Wintersalate oder Herbstrübchen angebaut werden.
Markerbsen mit Reisig-Zweigen
Der Unterschied liegt in der Ernte und Verwendung
Zuckerschoten können zeitig als ganze Schote geerntet werden. Sie werden komplett mit Schote am besten roh oder kurz gedünstet gegessen.
Markerbsen sind zwar auch als dünne, junge Schote roh essbar. Die Schoten sind aber etwas härter und werden im weiteren Reifeverlauf sehr zäh und faserig. Die Haupternte der Markerbsen wird ausgepult. Die Erbsen sollten dabei nicht vollreif sein. Besser ist es, wenn die Erbsen in der Hülse noch frisch grün sind und ein wenig Platz in ihrer Schote haben.
Pal- und Schalerbsen bleiben am Strauch bis sie getrocknet sind. Die prallen Schoten können an einem warmen luftigen Ort auch nachgetrocknet werden. In einem Leinensack ausgedroschen oder per Hand ausgepult ergeben sie einen tollen Wintervorrat.
Wer seine Zuckerschoten und Markerbsen nach der Ernte auf dem Beet belässt, kann mit einer kleineren Nachernte im Sommer rechnen. Die Pflanzen produzieren noch einmal Blüten und Früchte, wenn alle Erbsen abgeerntet wurden. Bei den Schalerbsen geht dies nicht, da die Schoten an der Pflanze ausreifen. Die Pflanze hat damit Ihr Ziel erreicht und Samen für folgende Generationen produziert. Es folgen höchstens vereinzelt neue Blüten.
Es ist spürbar, hörbar und fühlbar. Der Frühling kommt in Trippelschritten. Die Tage werden länger, die Vögel aktiver und die ersten Frühjahrsblüher zeigen sich. Doch Vorsicht: Wer gleich zur Samentüte greift, wird höchstwahrscheinlich enttäuscht. Bis es so richtig, richtig los gehen kann, dauert es noch eine Weile.
Wir halten es wie der Vorfrühling, gemächlich – langsam bereiten wir die Gartensaison vor, mal mit Pudelmütze und dicken Handschuhen, mal Indoor und kurzzeitig auch mal in der Sonne nur im Pullover. Zugegeben es juckt in den Fingern, sie wollen in der Erde wühlen und die Füße wollen wieder das Gras spüren. Letzteres hatte ich mir fürs Wochenende vorgenommen. Eine Runde barfuß durch den Garten laufen, wirklich.
Winterlinge
Bis in den März hinein, ja sogar Anfang April, kann es noch Schneeschauer und frostige Tage geben. Aus meiner Erfahrung zeigt sich der März des Öfteren von einer sehr trostlosen und kalten Seite. Ich tröste mich damit, dass ich noch unheimlich viel im Garten vorzubereiten habe.
Krokusse
Ich plane beispielsweise eine Totholzhecke anzulegen. Diese soll Sichtschutz und Zufluchtsort für Insekten werden. Ich möchte viele neue Bäume und Sträucher pflanzen. Die bestehenden Sträucher und Bäume benötigen einen Schnitt. Die Weintrauben bekommen eine Beeteinfassung aus Natursteinen und neue gute Erde. Hügelbeet Nr. 1 ist in die Jahre gekommen und wird zu einem Kräuterbeet umgebaut. Unsere Kompostecke muss aufgeräumt und teilweise umgesetzt werden. Eine neue kleinere Hecke mit Wildobst soll entstehen. Die Erdbeeren brauchen mehr Platz, die neuen Ableger wandern auf Hügelbeet Nr. 4. Die Himbeeren sind zu einem Himbeerwald angewachsen. Die neuen Pflanzen sollen in der schon bestehenden Wildobsthecke ein neues Zuhause finden. Stauden benötigen einen Rückschnitt und dort wo Frühjahrsblüher durchstarten muss das Laub beiseite geharkt werden.
Krokus
Was die Samentütchen angeht: Diese wollen gesichtet und sortiert werden. Auch muss ich neue Samen bestellen. Der Katalog vom Dreschflegel-Versand und Bingenheimer Saatgut liegen schon parat. Ich habe ernsthaft überlegt, ein paar Salatpflanzen für das Frühbeet und den Folientunnel im Haus vorzuziehen. Auch werde ich mir Schnittlauch abstechen und ins Haus holen. Im Frühbeet wachsen bereits Rauke, Löffelkraut und Kresse, ausgesät im letzten Herbst sowie einige Salatpflanzen, die den Winter überlebt haben. Im Stall steht noch ein altes Fenster. Ich überlege, ob ich daraus noch ein zweites Frühbeet mit Steinen aufstelle. Denn eines ist sicher, bis es neuen zarten Salat zu ernten gibt, vergeht noch viel Zeit. Unter Glas und Folie lässt sich diese Zeit ein wenig verkürzen.
Das Vorziehen von Tomaten und Paprika hat auch noch ein wenig Zeit. Ende Februar/Anfang März starte ich mit den Paprikapflanzen, es folgen die Tomaten und vielleicht ein paar Andenbeeren. Die Pflanzen benötigen vor allem viel Licht und sie müssen, wenn Sie größer sind zum Abhärten auch ab und an mal an die frische Luft. Dies kann ich jetzt im Februar/März nicht gewährleisten, somit geht es damit etwas später los.
Schneeglöckchen
Wenn die Erde abtrocknet, kann ich auch die ersten Beete vorbereiten. Zuerst kommen die Puffbohnen in die Erde, es folgen im März Zwiebeln und Möhren sowie Spinat.
Christrose mit Holzbiene
Wer meine letzten Beiträge gelesen hat weiß, dass ich darüber nachdenke, ob wir unser Acker dieses Jahr pflügen oder nicht. Das Hin und Her in meinem Kopf hat ein Ende. Da wir unseren Garten in einen Permakultur-Garten verwandeln wollen, macht es keinen Sinn zu pflügen. Ich habe mich entschlossen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Es hat mächtig viele Vorteile und in meinem Kopf sprudeln nur so die Ideen und neuen Möglichkeiten.
Es gibt also richtig viel zu tun, bis die Vegetation im April / Mai durchstartet. Ich würde gern wissen, welches meiner Vorhaben Euch am meisten interessiert. Gern schreibe ich darüber in meinem nächsten Beitrag.
Alles ist im Wandel und verändert sich. Die Zeit, in der wir leben, rast mit unglaublicher Geschwindigkeit und wirft oft Dinge einfach über den Haufen, die jahrelang galten. Plötzlich kommt das Gefühl auf, kein Stein bleibt auf dem anderen liegen.
Selbst im Garten ändern sich die Ideen, Herangehensweisen, Strukturen, Ansprüche und Aufgaben. Sie müssen sich auch ändern, denn die Welt, das Leben und das Klima ändern sich. Wer das Klima schützen möchte, eine gesunde Ernährung und Selbstversorgung anstrebt sowie auf Nachhaltigkeit großen Wert legt, muss in vielen Bereichen umdenken.
Vor 25 Jahren, wir waren noch Teenager, nahm mich mein Mann mit auf einen Bauernhof mit Hühnern, Schafen einem Hund und einer Katze. Die Bauern selbst waren schon älter und mein Mann half an den Wochenenden und in den Ferien auf dem Hof. Hier musste ich mich das erste Mal in der neuen Familie beweisen. Schafstallausmisten stand ab und an auf dem Programm. Besonders im zeitigen Frühjahr und im späten Herbst war der Stall mit viel Mist gefüllt. Im Herbst kam dieser Mist direkt vom Stall auf einen großen Hänger allein mit Muskelkraft. Der volle Hänger wurde mit dem Traktor aufs Acker gezogen und mit einem Misthaken wurden auf dem Acker Haufen abgeladen. Diese Haufen wurden später mit der Mistgabel per Hand auf dem gesamten Acker verteilt. Das nannten wir Mistspreiten. Es waren sehr kraftaufwendige Aufgaben, die heute noch sehr lebendig in unserer Erinnerung verankert sind. War der Mist verteilt, wurde mit Traktor und Pflug gepflügt. Fertig war der Acker für den Winter, in diesen Zeiten ein gutes Gefühl. Die Erde lag dann ein halbes Jahr lang brach.
Damals reichte die Ackerfläche von Gartenzaun zu Gartenzaun. Es wurden hauptsächlich Kartoffeln und Futter für die Tiere angebaut. Es gab eine Art Bauerngarten mit Gemüse, Folienzelte für Gurken, Spargelbeete und Obstbäume, Erdmieten und Vorratshaltung. Alles wurde akribisch sauber gehalten, Unkraut gab des defacto nicht. Ich war begeistert und bekam dort die Möglichkeit ein paar eigene Beete anzulegen. Dies war der Beginn meines eigenen Gartens.
Unterdessen leben wir selbst auf dem Hof und bewirtschaften ihn seit vielen Jahren allein. Es gibt schon lange keine Schafe und Hühner mehr, was wir vermissen. Die Ackerfläche wurde immer weiter verkleinert und der Garten änderte sich nach unseren Vorstellungen und Wünschen. Wie damals, war es noch vor einigen Jahren unser Bestreben im Herbst zu pflügen. Es kam Mist, der wurde gleich per Maschine auf der Erde verteilt und anschließend pflügten wir mit unserem Traktor.
Irgendwann schafften wir es nicht mehr im Herbst zu pflügen. Es wurde Dezember, einmal pflügten wir sogar zwischen Weihnachten und Neujahr. Wir ließen den Mist weg. Wir sagten uns, es wäre nicht nötig, wir probieren es ohne. Es funktionierte auch. Es gab Vorteile, die Möhren waren nicht so madig, anderes Gemüse schmeckte nicht so streng. In dieser Zeit las ich viel über Permakultur und begann hier und da zu mulchen. Warum? Ich wurde dem Unkraut nicht mehr her. Mein Mann drohte mir, das Acker zu verkleinern. Hausbau, beide berufstätig, zwei Kinder, es gab wichtigere Dinge. Nach zwei Jahren ohne Mist entschlossen wir uns wieder für einen Hänger voll Mist, den wir allerdings erst im Frühjahr einpflügten. Ja, kann man machen, muss man aber nicht. Ich fing an viele Dinge zu hinterfragen.
In Permakultur-Büchern steht geschrieben, dass der Boden nicht umgegraben oder gepflügt werden sollte. Wir überlegen: Grubbern wäre vielleicht eine Alternative, bei dem Mulchmaterial und Kompost in die obere Erdschicht eingearbeitet wird. Ich fing an mit Gründünger zu arbeiten, mulchte die Beete und ließ die Erde so unberührt wie möglich. Lernte das Unkraut gern zu haben.
Unterdessen haben wir Januar. Mein Mann wollte bereits im Herbst pflügen. Ich überredete ihn bis zum Jahresanfang zu warten. Im Februar – März wäre ein guter Zeitpunkt. Auf Mist wollten wir dieses Jahr und auch in Zukunft verzichten. Gründünger, Kompost und gemulchte Beete erscheinen uns heute sinnvoller. Aktuell bin ich mir gar nicht so sicher, ob wir pflügen sollten. Wir diskutieren, wägen ab. Die Fläche ist zu groß, die Arbeitserleichterung durch das Pflügen einmalig. Obwohl: So eine Ackerfläche will geharkt, die Erdklumpen kleingemacht, die Kannten grade gezogen und Beete angelegt werden. Ich und die Harke alleine auf dem Acker.
Von meiner Permakultur-Hecke weiß ich, dass die Erde dort sehr gut ist. Sie ist voll mit Leben aller Art, locker, die Sträucher und Bäume wachsen gut, sehen gesund aus. Was aber tun wir jetzt mit diesem Acker? Zerstören wir wieder absichtlich die entstandene Bodenstruktur? Holen wir die Unkrautsamen aus längst vergangenen Jahren an die Erdoberfläche, wo sie wieder keimen können? Was macht Sinn? Was ist Arbeitserleichterung?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die Ackerfläche in einigen Jahren nicht mehr pflügen werden. Auch wenn uns dann etwas traditionelles fehlen würde. Es wird vielleicht auch nicht mehr einen großen Acker, sondern verschiedene Gartenbereiche geben. Benötigen wir so viele Kartoffeln? Wo liegt unser Schwerpunkt? Selbstversorgung bedeutet für mich große Vielfalt und Gärtnern zu jeder Jahreszeit. Es braucht verschiedene Bereiche im Garten, um mit den unterschiedlichen Wetterbedingungen klarzukommen. Wir benötigen Schatten im Hochsommer und geschützte Ecken im Winter. Regenwasser ist kostbar und muss gesammelt werden, muss aber auch abfließen, wenn es zu viel regnet. Wir wollen zurück zu fruchtbaren Böden, vielen Regenwürmern, Krabbeltieren, Insekten, Kleintieren und Vögeln. Die Natur muss zurück ins Gleichgewicht und das fängt in unseren Gärten an.
Den Spaten brauchte ich in den letzten Jahren kaum. Weder zum Abstechen von Rasenkannten noch zum Umgraben. Nur um Pflanzlöcher für neue Bäume und Sträucher auszuheben, benutzte ich ihn recht häufig. Klingt doch wie ein guter Schritt in Richtung Permakultur.
Der Wandel hat begonnen, auf welche Reise er uns führt, welche Wege wir bestreiten, ob es leicht wird oder knifflig, all das wird sich zeigen, wenn es soweit ist.
Im Herbst und Winter können Hügelbeete recht einfach angelegt werden. Worauf geachtet werden sollte, welche Materialien verwendet werden können, welchen Nutzen ein Hügelbeet hat und wozu es nicht geeignet ist, will ich hier kurz anhand meiner Erfahrungen erklären.
Beginn des Baus zweier Hügelbeete im Herbst
Mein erstes Hügelbeet entstand 2018 eher aus einer Not heraus. Ich hatte von Hügelbeeten gelesen und wollte ein schnelles Beet auf unfruchtbarem brachen Boden für den Frühling zaubern. Es klang verlockend, Gartenabfall –> Erde –> Haufen –> fertig. Was aber genau ist ein Hügelbeet und wie wird es gebaut?
Hügelbeete sind im Prinzip eine Form des bewachsenen Komposthaufens. Hügelbeete stehen am besten an einem halbschattigen, geschützten Platz. Der Untergrund muss nicht zwingend bearbeitet werden. Die unterste Schicht bilden Äste, Schnittgut, grobe Strünke und alles was länger zum Verrotten braucht. Darauf kommt eine Lage Grünabfall, Laub, Rasenschnitt und Erde im Wechsel.
Ein älteres Hügelbeet (links) und der Beginn eines neuen Hügelbeetes (rechts)
Ein Hügelbeet sollte nicht breiter als 1,20 bis 1,50 Meter sein. In der Länge gibt es kein Limit. Der Haufen wird mit den unterschiedlichsten Gartenabfällen gefüttert. Immer wieder kommt eine leichte Schicht Erde dazwischen. Der Hügel wird mit frischen Materialien im Herbst über einen Meter hoch gebaut, da er noch zusammenfällt. Es ist sinnvoll immer wieder darauf herum zu trampeln, damit das Konstrukt stabil wird.
Sind die Materialien zum Bau im Winter schon durchgefroren und halbverrottet, reicht es wenn der Hügel maximal einen Meter hoch wird. Zum Schluss bedeckt eine Schicht Erde den Hügel. Die Erdschicht sollte so dick sein, dass etwas hineingesät oder gepflanzt werden kann. Anschließend wird die Erdschicht mit einer Mulchdecke abgedeckt. Dies verhindert das Austrocknen und die Erde bleibt feucht und locker.
Erdschicht
gemischter Gartenabfall
Du brauchst alles was im Garten sowieso anfällt:
Schnittgut
Äste, Totholz
Grobe Strünke
Grünabfall
Laub
Rasenschnitt
Erde aus dem Garten
Im Sinne der Permakultur werden nur Materialien verwendet die im Garten vorhanden sind. Sinnvoll ist es, mit vielen verschiedenen Abfällen zu arbeiten. So wird sichergestellt, dass alle Nährstoffe vorhanden sind. Ein ökologischer und nachhaltiger Kreislauf entsteht.
Im Inneren des Hügelbeetes sorgen viele Kleinstlebewesen, Bakterien und Pilze für Abbauprozesse und bilden eine neue fruchtbare Erde. Sie produzieren zu dem Wärme, was im Frühjahr ein Nutzen sein kann. Im ersten Jahr empfiehlt es sich Starkzehrer zu pflanzen: Kohlsorten, Tomaten, Zucchini etc.. Im zweiten Jahr bzw. im späteren Jahresverlauf können auch Blattsalate, Mangold für den Winter oder Erdbeerpflanzen Einzug halten. Wurzelgemüse sollte erst ab dem zweiten Jahr ausgesät werden.
Kohl für den Winter
Wichtig ist, dass das Hügelbeet immer gut gemulcht oder dicht bewachsen ist. Denn, zum einen wäscht plötzlicher Starkregen oder die Gartenbewässerung nicht die gesamte Erde aus, zum anderen werden die Sommer immer trockener, Mulch bietet einen Schutz gegen die Verdunstung, Austrocknung und unerwünschtes Beikraut.
Vorteile eines Hügelbeetes
Erzeugt fruchtbare Erde über 2-3 Jahre
Produziert durch Zersetzungsprozesse Wärme (im Frühjahr interessant)
Trocknet im Winterhalbjahr schneller ab, schnellere Erwärmung
Erhöht die Anbaufläche
Verwandelt unfruchtbare Stellen im Garten in fruchtbare
Nachhaltige Anbau-Methode mit vielen Nährstoffen
Kann ganzjährig genutzt werden
Ideales Beet für Mischkulturen, da unterschiedliche Plätze (sonnig, schattig, trocken, feucht)
Nachteile
Austrocknungsgefahr im Hochsommer
Erneuerung oder Zugabe von Kompost nach dem 3. Jahr
Kein Platz für langjährige Stauden oder mehrjährige Nutzpflanzen
Hügelbeete fallen relativ schnell zusammen. Je nachdem wie frisch die Materialien sind, kann der Hügel bereits über den Winter erheblich schrumpfen. Andererseits darf das Hügelbeet nicht zu steil aufgebaut werden. Beim Bau immer daran denken, dass auch die Seiten bepflanzt werden wollen. Aber all diese Erfahrungen kommen beim Bau von ganz alleine. 🙂
Manchmal lockt die Sonne und man könnte sofort Stiefel, Mütze und Handschuhe anziehen und rausstürmen. Macht Sinn, wenn man etwas vorhat, wie beispielsweise ein Hochbeet bauen oder unerledigte Aufräumarbeiten beenden. Auch kann bei schönem, frostfreien Wetter noch geerntet werden: Spinat, Grün- oder Rosenkohl zum Beispiel. Baumschnittarbeiten würde ich im Obst- und Ziergarten im Januar-Februar noch nicht vornehmen. Alles was mit Erde zu tun hat, ist ebenfalls nicht zu empfehlen. Also kein Unkraut jäten oder graben, hacken oder sonstiges. Die Erde im Garten ruht jetzt, am besten rührt man sie gar nicht an.
Maulwurfshügel
Die einzige Ausnahme bilden für mich Maulwurfshügel. Ich freue mich über jeden neuen Hügel, der unsere Obstbaumwiese ziert. Denn diese Erde ist fast samenfrei und leicht zu „ernten“. Bei frostfreiem Wetter hole ich mir ein Eimerchen voll Erde und stelle mir diese an die Hauswand. Wofür? Dies ist meine Anzuchterde für Microgreens. Sie ist quasi kostenfrei, locker, feucht, natürlich, nachhaltig und enthält kaum unerwünschte Samen. Der Maulwurf stößt die Erde unter der Wiese beim Graben locker auf und befördert diese zu Tage. Warum also Erde kaufen?
Microgreens wachsen auf Erde kräftiger
Microgreens wachsen auf einer Schicht Erde besser als auf Küchenpapier oder Watte. Der Nachteil der Erde ist, dass die Samen bei Staunässe schneller schimmeln. Daher kann bei zu fetter Erde ein wenig Sand untergemischt werden. Zudem ist ein mäßiges gießen/besprühen und ein nicht zu dichtes ausbringen der Samen von Vorteil. Ich nutze unterdessen meine alten Auflaufformen und Kübeluntersetzer für die Microgreens. Bevor ich beginne die Microgreens auszusäen, lasse ich diese über Nacht in Wasser einweichen und über den Tag ankeimen. Abends, manchmal auch einen Tag später, kommen Sie auf angedrückte Erde und werden mit Erde leicht zugedeckt. Die Erde, die ja draußen an der Häuserwand steht, nehme ich rechtzeitig vorher ins Haus, damit sie die gleiche Temperatur hat. Somit wachsen die kleinen Sämlinge gleich munter weiter.
Wer keinen Garten hat, sollte sich also beim nächsten Spaziergang einmal umsehen. Vielleicht findet sich eine Wiese oder Waldrand, wo der Maulwurf schon seine Erde aufstößt. Schauen Sie sich um, sind die Hügel auf einer gut bewachsenen Wiese, Böschungen oder am Waldrand, wird die Erde gute Qualität haben. Auf Schuttwiesen oder Brachflächen wird die Qualität nicht so gut sein. Je natürlicher die Umgebung, desto besser. Und noch ein Tipp, nehmen Sie nicht den ersten Hügel direkt am Wegesrand. Dieser kann ein beliebter Hundepipiplatz sein.
Abdeckung eines Hügelbeetes
Wer in seiner Nachbarschaft oder im eigenen Garten viele Maulwurfshügel findet, kann diese Erde auch für Ausbesserungen im Garten verwenden. Löcher oder Dellen im Rasen, eine Anzugleichende Fläche, Abdeckung für Hügelbeete oder einfach als Erdnachschub im Hochbeet. Die Erde ist, solange sie nicht gefroren ist, vielseitig einsetzbar.
Draußen waren es heute frostige -2 bis -5 Grad. Eine dünne Schneedecke bedeckt den Garten. Es ist Zeit die vielen getrockneten Kräuter zu sortieren, zu beschriften und Teemischungen zu kreieren.
Den ganzen Sommer über pflücke ich die verschiedenen Blüten und Blätter. Das meiste stammt aus meinem Garten, einige Wildkräuter sammle ich auf den Wiesen rings um unseren Hof.
Meine Lieblingsblüten sind: Kornblumen, Ringelblumen, Malve, Gänseblümchen, Lavendel und roter Klee. Dazu gesellen sich für meinen Blüten-Haustee Johannisbeer- und Brombeerblätter, Minze und Zitronenmelisse
In einer anderen Teemischung kombiniere ich Minze, Zitronenmelisse, Johannisbeer- und Brombeerblätter, Giersch, Gänseblümchen, Zitronenverbene und Kornblumen.
Wenn eine Erklärung mit Halsschmerzen im Anflug ist gibt es Zitronenmelisse, Kamille, Salbei, Gundermann, roter Klee und Minze
Ich mische nicht alle Kräuter. Viele verwende ich gern pur. Zum Beispiel meine Zitronenverbene oder Orangenverbene. Alle Heilkräuter bleiben einzeln: Thymian, Holunderblüten, Kamille, Fenchel, Schafgarbe, Brennnessel, die weiße Taubnessel, Pfefferminze und Spitzwegerich.
Für eine fruchtige Note stehen getrocknete Apfelschalen und Hagebutten im Schrank. Sanddorn- und Holundersaft runden das Getränkeangebot ab.
Der Winter kann kommen, ich und meine Familie sind versorgt!